Bei einem feierlichen Gottesdienst in Rothhausen wurde Hugo Grünewald aus der Kirchenverwaltung der katholischen Kirchengemeinde St. Ägidiu feierlich verabschiedet. Auch das neue Gremium wurde vorgestellt.
In seine Amtszeit fiel die Außengestaltung des Kirchengebäudes in Rothhausen mit Stützmauer: Hugo Grünewald wurde nach zwölf Jahren in der Kirchenverwaltung der katholischen Kirchengemeinde St. Ägidiu feierlich verabschiedet. Im Rahmen dieses Gottesdienstes wurde auch das neue Gremium vorgestellt.
Lange Pfarrersvakanzen
Kirchenpfleger Stefan Kohlhepp bedankte sich bei Hugo Grünewald, der in dieser Zeit Schriftführer war. Reger Schriftverkehr war zu erledigen, aber auch mit seinem Ideenreichtum habe Grünewald die Diskussionen belebt. Kohlhepp erinnerte an schwere Zeiten mit langen Pfarrersvakanzen, in denen sich die Kirchenverwaltung oft alleine gelassen fühlte und sich mehr Unterstützung von hauptamtlicher Seite gewünscht hätte.
Es fehlt das Geld
Aber auch die neue Kirchenverwaltung stehe vor enormen Herausforderungen. Das bewährte Team mit Fred Lutz (Rechnungsersteller), Berthold Röß, Marcel Jelinek (jetzt Schriftführer), Hilmar Kehl, Stefan Kohlhepp und dem neu dazu gestoßenen Winfried Rybak wird sich der Innenrenovierung widmen müssen. Im Dachstuhl hat sich der Hausbock eingenistet und zerstört nach und nach die Balkenkonstruktion. Der Putz der Decke wurde vor fast 100 Jahren noch auf Schilfmatten aufgetragen und beginnt zu bröckeln. Hinzu kommt ein in die Jahre gekommener Heizungsbrenner. 1974 installiert, muss er in einem nicht mehr hinnehmbaren Maße repariert werden. Aber es fehlt das Geld. Eine Komplettsanierung würde wohl eine halbe Million Euro kosten, was illusorisch ist. Aber auch die notwendigsten Maßnahmen liegen nach ersten Berechnungen im sechsstelligen Bereich.
Arbeit wird nicht ausgehen
Entsprechende Zuschussanträge wurden bereits an die Diözese gestellt. Doch die zu erwartenden Gelder lassen nach Kohlhepps Auskunft immer noch eine sehr große Lücke, welche die Kirchengemeinde in Eigenregie stemmen muss. Der neuen Kirchenverwaltung werden die Arbeit also nicht ausgehen.