Gemeinde übernimmt den Felsenkeller

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Eine Erbengemeinschaft hat den Felsenkeller der Gemeinde Thundorf überlassen, damit alle Bürger ihn nutzen können. Foto: Philipp Bauernschubert
Eine Erbengemeinschaft hat den Felsenkeller der Gemeinde Thundorf überlassen, damit alle Bürger ihn nutzen können. Foto: Philipp Bauernschubert

Eine Erbengemeinschaft hat den Felsenkeller der Gemeinde Thundorf überlassen, die ihn in Obhut des Hausbrauer-Vereins gibt.

Der Felsenkeller im Hainweg in Thundorf gehörte einer Erbengemeinschaft und wurde bis zum Bau des Kühlraumes am gemeindlichen Brauhaus, zur Lagerung des Bieres von den Hausbrauern unterhalten, saniert und genutzt. Nun hat die Erbengemeinschaft den Keller kostenlos und ohne weitere Verpflichtungen an die Gemeinde Thundorf zur Nutzung abgegeben.
Um dem Wunsch der Eigentümer nachzukommen, dass allen Bürgern der Keller zugute kommt, soll das historische Gebäude erhalten und von der Gemeinde an die Hausbrauer weiter verpachtet werden. Der Verein der Hausbrauer Thundorf soll dann, wie bisher auch die Unterhaltung übernehmen. Diesem Vorschlag wurde vom Gemeinderat zugestimmt.


Hochwasserschutzeinrichtung

Beim Gewässernachbarschaftstag im Oktober 2015 wurde von den Fachexperten der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Bad Kissingen neben einer Exkursion am Ransbach und der Erstellung einer vorläufigen Planung auch die Aufweitung am Zufluss zur Bachverrohrung besprochen. In der Ratssitzung ging es jetzt vor allem um den Einbau einer steuerbaren Drosselung des Hochwasserrückhaltebeckens am Ausfluss des Dammes. Für diese Schutzvorrichtung lag nun ein Angebot vor. Sie würde 2500 Euro kosten, wenn der gemeindliche Bauhof sie einbaut. Bei seinen Erläuterungen zu dieser Maßnahme erklärte Bürgermeister Egon Klöffel: "Das Problem ist hier nicht der Damm, sondern vielmehr der Einlauf in die Bachverrohrung die durch den Ort läuft". Der Einbau der Drosselung wurde einstimmig vom Gremium befürwortet.


Kosten halbiert

Im vergangenen Jahr wurde der Steinmetzfirma Katzenberger aus Werneck der Auftrag für die Fassadensanierung am Rathaus Thundorf erteilt. Die Kostenschätzung lag seinerzeit bei ca. 25 000 Euro. Während das Obergeschoss bereits im Rahmen der Dachneueindeckung im Vorjahr saniert wurde, folgte noch die Erdgeschossfassade.
Die hauptsächlichen Maßnahmen waren das Gewände der Eingangstüre, Fensterbänke, Mauersteine inklusive Fugen und weitere Türgewände. Nach Abschluss der Arbeiten wurde nun die Rechnung in Höhe von insgesamt 12 424,79 Euro vorgelegt und vom Gemeinderat anerkannt. Die Kosten sind durch die Bildung von Haushaltsresten aus dem Jahr 2016 in Höhe von 20 000 Euro gedeckt.