Einen unerwartet großen Zuspruch an jugendlichen Interessenten hatte die Freiwillige Feuerwehr Großwenkheim im Frühjahr dieses Jahres. Eine Info-Veranstaltung der Wehr im April zeigte erfreuliche Wirkung.
"Ich bin total überrascht vom großen Interesse der Jugend an der Feuerwehr", freuen sich Jugendwart Leo Pfennig und Vorsitzender Johannes Röß.
Mehr Mädchen als Jungs
Insgesamt zwölf Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren gehören seitdem zu den Floriansjüngern. Besonders auffällig, dass mit acht Mädchen die Zahl deutlich größer ist als bei den Jungen. "Der Beitritt zur Feuerwehr hat mich deshalb gereizt, weil ich hilfsbereit sein möchte und mich gerne im Sozialbereich engagiere", sagt der 14-jährige Xaver Geßner auf die Frage nach seiner Intention. Die 18-jährige Christina Geßner, die ebenfalls seit April dabei ist, schätzt an der Feuerwehr "das Zusammengehörigkeitsgefühl" und "dass ich anderen Menschen in Not helfen kann." Außerdem mache es ihr großen Spaß, diesen Dienst zusammen mit anderen
Jugendlichen machen zu können.
In diesem Jahr wird dem Nachwuchs unter Leitung von Leo Pfennig und Julian Reinhard vor allem theoretisches Wissen vermittelt. Thema bei der Vermittlung des Grundwissens in diesem Jahr ist die Organisation der Feuerwehr. Mit einem Wissenstest wird dieser Bereich abgeschlossen.
Technische Handgriffe
Dazu kommt das Üben einfacher technischer Handgriffe, wie das Anschließen eines Wasserschlauchs an einen Hydranten. Unterstützt werden die beiden Ausbilder von Werner Denner aus Kleinwenkheim und dem Vorstand der Großwenkheimer Wehr.
Wie Leo Pfennig betont, werden auch verschiedene Freizeitaktivitäten, wie etwa ein Grillnachmittag für den Nachwuchs, angeboten.
Seit April 2015 gehören neu zur Freiwilligen Feuerwehr Großwenkheim: Christina Geßner, Daniela Geßner, Janina Reinhard, Julia Ziegler, Lisa Brandenburg, Paula Ziegler, Theresa Braun, Jonathan Ziegler, Julian Meyn, Kai Schlembach, Steffen Geßner, Xaver Geßner.