Das Baum-Duo am Stenayer Platz ist wieder komplett

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Luise Meyer-Bieber, Roman Jonas und Karl Beudert besiegelten mit Bürgermeister Helmut Blank offiziell die Baumpatenschaft am Stenayer Platz. Foto: Heike Beudert
Luise Meyer-Bieber, Roman Jonas und Karl Beudert besiegelten mit Bürgermeister Helmut Blank offiziell die Baumpatenschaft am Stenayer Platz. Foto: Heike Beudert

Der Obst- und Gartenbauverein hat den Kauf eines Baumes für den Stenayer Platz finanziert . Öffentliches Grün ist dem Verein ein Anliegen.

Patenschaft heißt, dass der Verein die Anschaffungskosten in Höhe von gut 350 Euro übernimmt, aber ebenso die künftige Pflege des Pflanzbeetes. "Nur gießen können wir ihn nicht", betont die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Luise Meyer-Bieber. Mindestens 200 Liter Wasser benötigt der Baum nach Schätzung von Roman Jonas (Obst- und Gartenbauverein) in der Anwachsphase am Tag. Diese Aufgabe wird die Stadt übernehmen, versicherte Bürgermeister Helmut Blank.
Insgesamt sind Kosten in Höhe von rund 2100 Euro für die Ersatzbeschaffung angefallen, erläuterte Bürgermeister Helmut Blank bei der Baumübergabe. In dieser Summe finden sich das Fällen und Ausfräsen des Vorgängerbaumes sowie die Arbeitskosten des Bauhofs.
Ausdrücklich erwähnt Helmut Blank die Zusammenarbeit mit dem Kreisgartenfachberater Dieter Büttner. Dank seiner Bemühungen habe man die veranschlagten Anschaffungskosten für den Tulpenbaum deutlich senken können. Bürgermeister Helmut Blank ist froh, dass der Obst- und Gartenbauverein die Beet-Pflege und Patenschaft trägt. Luise Meyer-Bieber verweist darauf, dass der Verein bereits 1982 zusammen mit dem Kreisverband für Gartenbau- und Landespflege die Patenschaft für die Platane am Stenayer Platz übernommen hatte. Auch damals war ein Baum abgestorben. Der jetzt neu gepflanzte Tulpenbaum wurde von Kreisgartenfachberater Büttner empfohlen, weil er mit schwierigen Verhältnissen klarkommen soll.
Seit vielen Jahren engagiert sich der Obst- und Gartenbauverein für öffentliches Grün in Münnerstadt. Aktuell pflegen Mitglieder des Vereins eine städtische Grünanlage in Höhe der Tankstelle Kernwein sowie die Bereiche um das Pfauenbrünnchen, die Dippachquelle, den Hainturm und den Verlobungstempel, weiter die Bank an der evangelischen Kirche, die Balsruhe sowie die kleine Anlage rund um das Hochkreuz in der Freiherr-von-Lutz-Straße.
Allerdings wird es immer schwieriger für den Verein, diese ehrenamtlichen Aufgaben zu erfüllen. Der Altersschnitt der Mitglieder liegt bei 71,6 Jahren. Vielen treuen Helfern fällt die Gartenarbeit mittlerweile einfach sehr schwer, zumal auf die meisten ja auch noch ein privater Garten wartet.