Bildhausen soll noch schöner werden

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Der Eingang zum Kloster Maria Bildhausen Foto: Anton Then
Der Eingang zum Kloster Maria Bildhausen Foto: Anton Then

Helmut Blank überrascht mit Förderzusage vom Leader-plus-Projekt. Ein altes Haus soll saniert werden, zudem soll die Vermarktung in verschiedene Richtungen verbessert werden.

Das Kloster Maria Bildhausen ist zwar kein eigener Stadtteil von Münnerstadt, es gehört zu Kleinwenkheim. Dennoch fand im neuen Bäulein eine Bürgerversammlung statt. Ein volles Haus konnte Bürgermeister Helmut Blank (CSU) konstatieren, denn mehr als 60 Besucher wollten sich aus erster Hand informieren, eine Zahl, die in den anderen Stadtteilen meist nicht erreicht wird. Vor allem Betreute zeigten großes Interesse und lieferten ungezwungen sachliche Beiträge, brachten nicht nur Probleme vor, sondern unterbreiteten auch Lösungsmöglichkeiten.

Ampel wird zu wenig beachtet

Nach den bekannten Informationen über den Haushalt der Stadt Münnerstadt meinte Bürgermeister Helmut Blank, die Stadt Münnerstadt habe über das Sonderförderprogramm "Stadtumbau West" Interesse, dass auch an Gebäuden in Maria Bildhausen etwas passiere. Mitgebracht hatte er eine für alle Anwesenden absolute Neuigkeit. Vom Leader-plus-Projekt habe er eine Förderzusage bekommen. Demnach sollte von Fachleuten ein Konzept erarbeitet werden, wie sich Maria Bildhausen nach außen besser darstellen kann. Als Beispiele nannte Blank eine bessere Vermarktung in verschiedene Richtungen, das Hervorheben des Golfangebots oder auch die künstlerischen und spirituellen Bereiche. So solle auch ein altes Haus, beispielsweise die alte Brauerei, mit den entsprechenden Zuschüssen saniert werden. "Dazu müssen aber alle zusammenarbeiten", betonte Blank.
Gleich von mehreren Betreuten wurde bemängelt, dass die Ampel am Klosterladen zu wenig beachtet wird. Alexander Becker, Vertreter der Betreuten, nannte die Beobachtungen. "Immer wieder fahren Autofahrer bei Rot über die Ampel. Fußgänger benutzen die Ampel nicht, und in der Tempo-30-Zone fahren zahlreiche Autofahrer viel zu schnell", sagte er und schlug vor, die Polizei sollte wieder öfter Radarkontrollen machen. Für Heiterkeit sorgte der Zwischenruf, dass auch Bedienstete an dieser Stelle zu schnell fahren würden.

Wünsche zum Busverkehr

"Wir sind interessiert, dass die Polizei wieder mehr kontrolliert", griff Blank den Vorschlag auf. Eventuell könnte auch ein Hinweisschild in entsprechender Entfernung zur Ampel aufgestellt werden.
Gewünscht wurde, dass der Bürgerbus auch am Wochenende fährt und auch einmal in der Woche zu einem Schwimmbad, nachdem auch in Maria Bildhausen keine Möglichkeit zum Schwimmen mehr besteht. Der Bürgermeister will dahingehend mit seinem Kollegen in Maßbach Kontakt aufnehmen, betonte aber die sehr hohe Auslastung des Bürgerbusses vor allem am Wochenende hauptsächlich durch Vereine.
Von Heimleiter Thomas Hahn kam die Anregung, Maria Bildhausen an eine öffentliche Buslinie anzuschließen, um den Ort attraktiver zu machen und Gästen die Möglichkeit zu geben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln hierher zu kommen. Auch die Betreuten könnten eine solche Linie nutzen. Gesamtleiter Rainer Waldvogel schlug vor, dieses Problem über die Stadt mit den zuständigen Stellen des Landkreises zu diskutieren.