Ein Schleppergespann hat es schwer durch den kleine Ort Wirmsthal zu kommen. Und schon bald wird der Verkehr in der Ortsdurchfahrt vermutlich noch zunehmen.
Voraussichtlich noch im Mai ist nach Auskunft des Landratsamtes Bad Kissingen nämlich wegen einer Baustelle an der KG 4 (oberhalb von Ramsthal) mit erhöhtem Straßenverkehr in Wirmsthal zu rechnen. Das Problem Nadelöhr Ortsdurchfahrt dürfte sich dann noch mehr verschärfen.
Dass diese Ortsdurchfahrt speziell für Landwirte ein Problem sei, wurde den Gemeinderäten des Marktes Euerdorf schon in einer der vergangenen Sitzungen klar.
Da wies Gerhard Büttner, der Betreiber des Aussiedlerhofes, darauf hin, wie eng es dort manchmal zu gehe. "Mit meinem drei Meter breiten Schleppergespann ist es oft abenteuerlich zwischen den geparkten Autos", machte Büttner deutlich.
Parken in der Erntezeit verboten? Wenn er von seinem unterhalb von Wirmsthal gelegenen Hof auf seine oberhalb des Ortes gelegenen Getreidefelder fahren will, hat der Landwirt keine Wahl
für Umwege. Mittlerweile gebe es neuere Maschinen mit bis zu 3,60 Meter Breite in der Landwirtschaft, so Büttner. Offenbar brauche man so große Maschinen, um die Arbeit noch ökonomisch leisten zu können.
Deshalb fordert Büttner mit Nachdruck: "Parkverbot in der kompletten Ortsdurchfahrt - zumindest in der Erntezeit!". Manchmal seien die Fahrzeuge so weit von den Häuserfronten weggeparkt, dass auch noch der Beifahrer bequem aussteigen könne.
Wenn es zu eng für Büttners Schleppergespann geworden ist, dann steigt er aus und klingelt den betreffenden Autofahrer aus dem Haus. "Wenn es Alteingesessene sind, habe ich kein Problem. Diese Anwohner fahren dann bereitwillig ein Stück zur Seite", schildert Büttner. Aber bei hinzugezogenen Mietern habe er oft schlechte Karten: "Insbesondere wenn es Ausländer sind, die noch nicht gut Deutsch sprechen".
Die Anwohner beobachten schon jetzt den regelmäßigen
Lkw-Verkehr durch ihre enge Ortsdurchfahrt mit Lieferfahrzeugen Richtung Deponie. Das Navi(gationsgerät) habe sie dort hin umgeleitet, sei die oft gehörte Begründung. Fahrzeuge über fünf Tonnen Gewicht dürften lediglich als Zulieferer für die Firma Ulsamer durch Wirmsthal. Werden sich bei Sperrung der KG 4 ab Mai auch alle Brummifahrer daran halten? - "Bleibt abzuwarten, wie sich die Verkehrssituation entwickelt", meint Bürgermeister Reinhard
Hallhuber. Die 40-Tonner-Lkw will er jedenfalls nicht durch die ziemlich neue, mit hohen Kosten sanierte Wirmsthaler Ortsdurchfahrt fahren sehen. Die Anfahrt für die Brummis heißt B 287 (Richtung Bad Kissingen) oder Sulzthal (Richtung Schweinfurt).
für ein Kindergarten?
Alle schreien nach einheimischen Lebensmitteln, Bio usw.
Und wenn dann ein Landwirt versucht mit modernen Gerätschaften "konkurrenzfähig" zu bleiben,
dann wird über ihn hergezogen!
Es stimmt, dass oftmals in der Hauptstraße PKW Parken, die definitiv weniger Platz einnehmen könnten.
Auch war vor der Straßensanierung ein einseitiges Halteverbot, nur nach dem Ende der Arbeiten, wurden
diese Schilder nicht mehr aufgestellt.
Der Mehrzweckstreifen trägt auch seinen Anteil zum "negativ"-Parken bei, da die breite Flusskante,
zumindest gefühlt, einen von den Hauswänden weiter entfernt parken lässt.
Zu den 30-40 LKW: Wenn jemand 30-40 LKW pro Tag in der Hauptstraße zählt, dann dürfte es doch ein Einfaches sein, dies fest zu halten. Man könnte ja auch als engagierter Anwohner mal ein paar Bilder
machen und diese vorlegen! (Gemeinde, sie will die Straße ja erhalten, also würde sie sich wohl auch dafür interessieren). Dies wäre alle mal sinnvoller, als so manche Selbstjustizauswüchse!
Rechts-vor-Links:
Dazu sage ich nur: Unglücklich geregelt; Bei den ganzen durchgehenden Flusskanten an der Hauptstraße.
Auch Tempo dreißig ist meiner Meinung nach nicht eindeutig beschildert. Warum regelt man nicht die Geschwindigkeit im ganzen Ort an Hand einer "Tempo 30 Zone" mit Zusatzschild "ab hier gilt rechts vor links". Dann wäre es doch eindeutig!
Noch zum Ausweichen über den Kiesweg:
Ich gehe mal davon aus, dass Herr Büttner, als einheimischer Landwirt sicher ortskundig genug, auch den Weg über den Kiesweg bereits in Erwägung gezogen hat, wo jedoch zumindest an einer Engstelle 3,60m nicht gegeben sind (ohne dies jetzt nachgemessen zu haben)! Ich zumindest habe ihn auch schon durch den Kiesweg fahren sehen, aber eben nicht mit Gespann und 5 Ballen Stroh!
Abschließend noch: Schade, dass man sich in einem solchen Forum nicht zu seiner Meinung bekennt und anonym schreibt.
Ich für meinen Teil, stehe zu meiner Meinung!
MFG
C. Rost
Es ist wie es immer und überall ist, die, wo es am wenigsten betrifft und am weitesten vom Schuss sind reißen ihr Maul am weitesten auf.
Wenn ich keine Ahnung von dem habe was in der in der Hauptstraße in Wirmsthal täglich abgeht halte ich am besten meine Klappe.
MFG
Beuttenmüller
Freie Fahrt für Fahrzeuge aller Art, Parkverbot, Hauptstraße als Vorfahrtsstraße (weg mit rechts vor links),
durchfahrt mit 50km/h und schneller!
Was Interessieren mich die Anwohner der Hauptstraße, das Primäre ist doch so schnell wie möglich durch!
Ich fahre nun seit 15 Jahren durch den Ort und habe noch nie eine Radarkontrolle gesehen, denn dafür ist die Ortschaft zu klein.
Also auf geht's, alles durch Wirmsthal die Hauptstraße ist frei und dies in beiden Richtungen!
Einen herzlichen Dank auch an Herrn Büttner der uns Autofahrer ja die freie Fahrt durch Wirmsthal erst ermöglichte.
Was in der Nachbargemeinde empfohlen wird, soll in Wirmsthal verboten werden?
Was wollen die Wirmsthaler eigentlich?
Parkverbot ja/nein - Tempo 30 ja/nein - Pkw/Schwerlastverkehr ja/nein
die einen das die anderen das. Auch bei parkenden Autos ist die Straße immer noch breiter wie 3 Meter und ein Durchkommen gewährleistet. Das Problem liegt aber daran, dass man den Fuß vom Gas nehmen müsste und ein bisschen langsamer durchfährt. Es kann nicht sein, dass Straßen freigemacht werden nur das ein Herr Büttner (Aussiedler in Wirmsthal) durch den Ort fahren (rasen) kann dasselbe trifft auch für die Busfahrer zu, die an 5 Werktagen der Woche und dies 2-mal täglich durch den Ort rasen.
Das Gleiche gilt für die LKW's über 3,5 bzw. 5 Tonnen von denen schon mittlerweile täglich 30 bis 40 Stück, und dies ist keine fiktive Angabe, sondern täglicher Wahnsinn, durch unsere Hauptstraße donnern, trotz verbot. Zudem parkt ja schon an den Werktagen tagsüber keiner mehr an der Hauptstraße, auf dass der Verkehr fliese.
Herr Büttner hat auch die Möglichkeit über den Kiesweg zu fahren da ist die Straße breit genug, nur hat das noch niemand laut ausgesprochen.
Mann muss sich halt auch mit seinen Gerätschaften den Straßen anpassen, wo ich auch damit fahren kann und nicht nur Forderungen stellen.
Irgendwann sollen dann Gehwege, Zäune und eventuell noch Häuser versetzt oder abgerissen werden, um noch breiteren Gerätschaften Platz zu machen.