Hammelburger Gymnasiasten steuern kleine Roboter

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Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt. Foto: Ralf Ruppert
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt. Foto: Ralf Ruppert
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt. Foto: Ralf Ruppert
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt. Foto: Ralf Ruppert
 
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
 
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
 
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
 
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
Eine der ersten Aufgaben im neuen Robotik-Kurs war, dass die drei kleinen Maschinen jeweils einen Buchstaben des Schul-Kürzels FGH, für Frobenius-Gymnasium Hammelburg, zeichnen. Nach viel Justieren und Einstellen hat das super geklappt.Ralf Ruppert
 

Das Frobenius-Gymnasium hat sein Wahlfach-Angebot um zwei naturwissenschaftliche Kurse erweitert. Die ersten drei Bausätze für den Robotik-Kurs spendierten die Eltern. Fünf Mädchen und elf Jungen tüfteln nun an Aufgaben.

Leonie (14) aus Ramsthal besucht die Klasse 9 plus des Hammelburger Gymnasiums. Weil die Schüler des Pilot-Projektes Mittelstufe plus, einer Art vorgezogenes G 9, keinen Pflicht-Nachmittagsunterricht haben, hat sie sich für jede Menge Wahlfächer eingetragen: Kammermusik und Big Band stehen ebenso in ihrem Stundenplan wie Schul-Sanitäter und Aquarium. Seit diesem Schuljahr hat sie nun die zusätzliche Wahl aus zwei für die Schule neuen Fächern: Robotik und 3-D-Druck. Leonie hat sich gleich für beides angemeldet.

"Wir haben schon lange ein sehr breit gefächertes Wahlangebot im musisch-kreativen Bereich", sagt Schulleiter Matthias Ludolph. Mit den neuen naturwissenschaftlich-technologischen Wahlfächern setze die Schule nun neue Akzente: "Das Angebot spiegelt die zunehmende Bedeutung neuer Technologien im Beruf wider."

Die neuen Wahlfächer seien von mehreren Seiten gleichzeitig gefordert worden: Zum einen brachte Informatik-Lehrer Thomas Schönlein vor drei Jahren Erfahrungen in der Robotik aus der Uni Würzburg mit an seine neue Schule. Zum anderen sagte der Elternbeirat Unterstützung für neue Wahlfächer mit technischer Ausrichtung zu. "Auch die Schüler fragen schon seit mehreren Jahren nach", ergänzt Schönlein.

"Wir brauchen natürlich die Unterrichtsstunden für solche Angebote", nennt Schulleiter Ludolph als letztes Hindernis. Im Sommer seien die letzten Hürden aus dem Weg geräumt worden, im September startete der Robotik-Kurs. "Wir haben 16 Schüler der 7. bis 9. Klassen, das war planungstechnisch ganz schön schwierig", fasst Schönlein den Start zusammen. Mittlerweile läuft der Kurs mit fünf Mädchen und elf Jungen aber fest am Dienstag-Nachmittag.

Bei Leonie kommt der Kurs jedenfalls sehr gut an: "Ich habe früher schon mit meinem Bruder zusammen oft mit Lego-Technik gebastelt", berichtet die 14-Jährige. Das Zusammenstecken der Roboter und das Programmieren erster Aufgaben findet sie sehr spannend. Auch die Erwartungen von Lars aus der 8 a haben sich erfüllt: "An den ersten Robotern haben wir eine Stunde lang gebastelt", berichtet er, und: "Sie bestehen aus zwei Rädern, zwei Motoren, vielen Kleinteilen und dem zentralen Baustein, also eine Art kleines Gehirn." Das Programmieren auf dem schuleigenen Tablet sei auch ziemlich einfach.

"Die Programme sind schnell geschrieben, aber die Feinabstimmung dauert", erzählt Informatik-Lehrer Thomas Schönlein aus der Praxis. Jeder Untergrund sei anders, jedes Hindernis verändere den Aufbau. Als erste Aufgabe gab Schönlein den Schülern, die Abkürzung des Schulnamens von den Robotern schreiben zu lassen. Ganz schön knifflig, weil die erste Version der Roboter den Stift nicht heben und senken kann. Also müssen beim F und H einige Linien doppelt abgefahren werden. Der Roboter muss nach dem Wenden also ganz exakt die bereits geschriebene Linie treffen. Und die Winkel müssen passen.

"Bestandteil des Schullebens"

"Es ist halt was anderes, ob man virtuelle Roboter steuert oder echte Geräte", sagt Schönlein. Nach mehreren Versuchen führten die Schüler die erste Aufgabe vor: Gleichzeitig zeichnen sie unter gespannten Blicken FGH. Ein krächzendes "Fantastic" aus den Roboter-Lautsprechern beendet die Aufgabe und die Anspannung der Schüler löst sich.

Lehrer Thomas Schönlein und Schulleiter Matthias Ludolph sind beide begeistert vom Einstieg in naturwissenschaftliche Wahlfächer. Als "traumhaft" bezeichnet Schönlein die Arbeitsatmosphäre im Kurs. "Ich rechne damit, dass es ein fester Bestandteil des Schullebens wird", freut sich Ludolph - und dankt den Eltern für die Unterstützung: Der Elternbeirat gab für den Kauf der drei Roboter 1000 Euro dazu, vom Team, das das Gesunde Pausenbrot seit vielen Jahren organisiert, kamen 200 Euro.

Lehrer Thomas Schönlein hofft in Zukunft auf weitere Spenden: "Das Angebot darf natürlich ausgebaut werden." Noch offen sei, ob sich die Schule irgendwann vielleicht sogar an Wettbewerben beteiligt. Immerhin habe sich das Bildungsprogramm "First Lego League" zu einem internationalen Robotik-Wettbewerb entwickelt.