Zusammenarbeit ist wichtig

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Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann (im Bild mit Hilmar Gensler) blickte beim Neujahrsempfang auf die Gemeinde Diebach: Die Sanierung der Ortsdurchfahrt und die Dorferneuerung werden 2017 im Mittelpunkt des zweitgrößten Stadtteils stehen. Foto: Gerd Schaar/Archiv
Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann (im Bild mit Hilmar Gensler) blickte beim Neujahrsempfang auf die Gemeinde Diebach: Die Sanierung der Ortsdurchfahrt und die Dorferneuerung werden 2017 im Mittelpunkt des zweitgrößten Stadtteils stehen. Foto: Gerd Schaar/Archiv
Der traditionelle Auftritt der Heiligen drei Könige aus den Reihen der Ministranten vor der Bürgerversammlung in Diebach. Foto: Gerd Schaar
Der traditionelle Auftritt der Heiligen drei Könige aus den Reihen der Ministranten vor der Bürgerversammlung in Diebach. Foto: Gerd Schaar
 
Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann zog beim Neujahrsempfang in Diebach Bilanz für den zweitgrößten Ortsteil. Foto: Gerd Schaar
Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann zog beim Neujahrsempfang in Diebach Bilanz für den zweitgrößten Ortsteil.  Foto: Gerd Schaar
 

Die Sanierung der Ortsdurchfahrt und die Dorferneuerung stehen 2017 in Diebach im Mittelpunkt. Beim Neujahrsempfang wurde deutlich: der Zusammenhalt passt.

Die Sanierung der Ortsdurchfahrt bleibt in Diebach weiterhin das Hauptthema, dicht gefolgt von der Dorferneuerung. Das war der Bürgerversammlung am Dreikönigstag im Gasthaus Remling zu entnehmen. Bevor die Ortsbeauftragte Elisabeth Assmann (Bündnis 90 / Die Grünen / Bürger für Umwelt) jedoch zu Wort kam, gab es den traditionellen Auftritt der Heiligen drei Könige aus den Reihen der Ministranten.
"Wir Diebacher wollen weiterhin in einem attraktiven Ort daheim sein", sprach Assmann den Zuhörern im vollen Saal aus der Seele. Von großer Bedeutung sei nach der Ortsdurchfahrt ein wirksamer Entwicklungsplan für das heimische Gewässer. "Und zwar übergreifend in Zusammenarbeit mit den benachbarten Gemeinden", blickte sie beim Klingenbach in Richtung Windheim (Gemeinde Wartmannsroth).


Dauerhaft im Gespräch

"Dies alles braucht einen langen Atem", nahm Bürgermeister Armin Warmuth (CSU) Stellung. Er sei permanent im Gespräch mit den beteiligten Behörden, so zum Beispiel mit dem Straßenbauamt Schweinfurt und dem Amt für Ländliche Entwicklung in Würzburg. Nach dem Erwerb des Krist-Hauses für einen symbolischen Preis, könne es bei der Sanierung der Ortsdurchfahrt jetzt zügiger voran gehen. Andererseits sollte man nichts überstürzen, um die Chancen auf Fördermöglichkeiten nicht zu verpassen.
Moralische Unterstützung für die zügige Sanierung kam aus dem Saal. Weiterhin schlugen die Anwohner vor, den oberen Teil des historischen Gadenhofes im Rahmen der Dorferneuerung ebenfalls zu sanieren. Ilona Schneider bat um Unterstützung durch zusätzliche Helfer für die Pflege der 14-Nothelfer-Kapelle. Otto Zwickl regte eine Verlagerung der Einstiegsstelle für Bootsfahrer an - weg von der Saalebrücke, um bei Hochwasser besser gesichert zu sein. Außerdem meldete er Schmutz in der Saale und das Fehlen von ausreichender Straßenbeleuchtung an manchen Stellen.
In ihrer ausführlichen Rückschau ließ Assmann die erfolgreiche Zusammenarbeit der Vereine durchblicken und fand reichlich Dankesworte für die vielen Helfer, die eine lange Liste füllten. Als glanzvolle Höhepunkte des vorigen Jahres nannte sie rund ein Dutzend Veranstaltungen, von der SC-Winterwanderung über Faschingszug und Beachpartys bis hin zum SaaleMusicum und Adventsmarkt in den Gaden.


Aktives Vereinslebe

nOrtsbeauftragte Elisabeth Assmann erinnerte an das 25-jährige Bestehen der Baubude, an die sanierte Kirchenorgel, aktive Chöre und eine Feuerwehr, die ihre Leistungsfähigkeit nicht nur bei Großübungen unter Beweis stellte. "Ein tolles Ergebnis hat die Ausstellung alter Diebacher Fotos geliefert", dankte sie dem heimatlichen Geschichtskreis samt Helfern.
Diebach ist mit neun Prozent Einwohneranteil der zweitgrößte Stadtteil Hammelburgs nach der Kernstadt. Laut Statistik hat er 1003 Einwohner (407 im Altort, 596 in der Siedlung). Den elf Sterbefällen stehen elf Geburten, den 30 Zu- 36 Wegzüge gegenüber. Es gab zwei Eheschließungen und drei Scheidungen.