Wie konnte der Bildstock umstürzen?

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Der umgestürzte Bildstock am "Alt-Schulzengarten" in der Nähe des Biotops. Foto: René Gerner
Der umgestürzte Bildstock am "Alt-Schulzengarten" in der Nähe des Biotops.  Foto: René Gerner

Die Annahme, ein Autofahrer habe den steinernen, nicht zu übersehenden Bildstock umgefahren, teilt Bürgermeister René Gerner nicht.

Der von der Polizeiinspektion gemeldete, umgestürzte Bildstock am "Alt-Schulzengarten" in der Nähe des Biotops rückt in ein skurriles Licht. Die Annahme, ein Autofahrer habe den steinernen, nicht zu übersehenden Bildstock umgefahren, teilt Bürgermeister René Gerner nicht. "Ich habe vor Ort keine entsprechenden Beschädigungen und auch keine Reifenspuren gefunden, die zum Denkmal führen. Allerdings dürfte es für eine Person schwierig sein, den Gedenkstein umzustoßen, denn er war mit einem Stift im Boden verankert", so Gerner.

Belohnung für Hinweise

Inzwischen diskutierten auch mehrere "Whatsapp"-Gruppen - darunter der "Fuschter Infokanal" - innerhalb der Gemeinde das Geschehnis. Dabei meldeten sich mehrere Personen, die für Hinweise, die zum Verursacher führen, jeweils 50 Euro zahlen würden. Die Gemeinde erklärte sich bereit, den Gesamtbetrag auf 500 Euro zu erhöhen wenn dadurch der Verursacher ermittelt werden könnte.

"Mir geht es nicht um die Bloßstellung und auch nicht um den materiellen Schaden, sondern vielmehr um die Missachtung des ideellen Wertes, der nach meinem Dafürhalten der weitaus höhere Schaden ist", versicherte der Bürgermeister.