Zur Jahreshauptversammlung kam die Freiwillige Feuerwehr Thulba zusammen.
Stellvertreter Stefan Gärtner moderierte in Abwesenheit des Vorsitzenden Ulrich Kirchner die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Thulba. Er zeigte die Aktivitäten des 176 Mitglieder zählenden Vereins vom vergangenen Jahr auf. Restauriert wurde die Vereinsfahne. Auch wenn man beim Preis von rund 8000 Euro erst einmal geschluckt habe, sei die Fahne jetzt doch die Restaurierungskosten wert, so Gärtner.
Schriftführerin Melanie Weigand verlas den Bericht der vergangenen Versammlung und Kassier Christian Dunkel präsentierte die Kassenlage. Trotz Pandemie habe sich ein kleiner Überschuss in Höhe von 130 Euro ergeben. Alle vortragenden ließen teilweise auch Zahlen vom laufenden Jahr 2021 mit einfließen, wiesen aber darauf hin, dass diese noch einmal in der nächsten Jahreshauptversammlung auftauchen. Diese soll - wie obligatorisch - wieder am 6. Januar stattfinden.
Kommandant Jochen Meder ging auf Einsätze, Aktivitäten und Vorstandssitzungen ein. Bei den Besprechungen sei es um den Fahrzeugwechsel des TSF von Reith nach Thulba, um die Gründung einer Jugendfeuerwehr und um die Planung des neuen Feuerwehranhängers gegangen.
Ferner seien fünf Einsätze zu verzeichnen gewesen. Dabei ging es um Ölspuren, Tierrettung, Rauchmelder-Alarm und Verkehrsabsicherung. Die Einsätze in diesem Jahr betrafen einen Kaminbrand, einen Busunfall, den Brand einer Forstmaschine, und jüngst mussten Bäume, die über die Straße gefallen waren, entfernt werden.
410 Stunden Dienst geleistet
Die 71 Aktiven der Thulbaer Wehr, darunter zwei Feuerwehranwärter, hätten im vergangenen Jahr 410 Stunden Dienst geleistet. Mit Fabian Kirchner und Jannik Müller konnte man 2020 zwei Neuaufnahmen verzeichnen, in diesem Jahr traten Simon Schaupp und Dennis Zimmermann bei. Veronika Zink und Thomas Wiedemann sind aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.
Stellvertretender Kommandant Alexander Muth stellte geplante Aktivitäten vor. Darunter eine Brandschutzerziehung im Kindergarten, sowie Einsätze bei Volkstrauertag, Martinszug, Johannisfeuer und Ferienprogramm. Er ging auch auf den neubeschafften Feuerwehr-Anhänger ein und bat um Überlegungen für die Anschaffung eines Defibrillators. Dies betreffe allerdings mehr die Gemeinde als die Feuerwehr.
KBM Torsten Büchner sprach über das neue Waldbrandkonzept, betonte aber, dass hierfür keine neuen Fahrzeuge beschafft würden. Ausbildung und Einsätze seien trotz der Pandemie stets weiter gelaufen. "Die restaurierte Fahne bekundet Historie und Zukunft gleichermaßen", beglückwünschte er die Wehr für die gelungene Maßnahme.