Bei einer Werbeaktion hat die Gemeinde den Bedarf für das Gewerbegebiet "Limpelbach" abgefragt. Das Ergebnis: Der Gemeinderat denkt jetzt über eine attraktive Gewerbehalle dort nach.
In der Gemeinderatssitzung beschäftigten sich die Räter mit der Frage "Braucht das Gewerbegebiet Limpelbach (am Ortsrand von Schwärzelbach) eine attraktive Gewerbehalle? Ist die Zeit jetzt reif für ein solches Bauvorhaben?" Bürgermeister Jürgen Karle (FWG) berichtete über eine gemeindliche Werbeaktion in Sachen "Bedarfsabfrage für Limpelbach". Von den gezielt angeschriebenen Firmen haben 18 geantwortet. Vier Betriebe hätten sogar ihr konkretes Interesse an einer Gewerbehalle bekundet.
"Wie groß und wie teuer soll die neue Halle denn sein?", wollte Christian Kohlhepp (FWG) wissen. Eine Neuverschuldung der Gemeinde wegen der Halle komme nicht in Frage, signalisierte Karle. "Gibt es ernsthafte Investoren?", setzte Kohlhepp nach. "Wir sollten uns die Vorstellungen dieser Betriebe anhören!", riet dritter Bürgermeister Kurt Selbert.
Einig waren sich die Räte jedenfalls, dass der Kontakt zu den Interessierten gehalten werden soll.
Musterbeispiel Oberthulba "Für den Erhalt der Ortsdurchfahrten ist die Gemeinde zuständig", stellte der Bürgermeister fest. Konkret sei es bei einem Ortstermin mit Vertretern des Straßenbauamts Schweinfurt und des Würzburger Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) um Wartmannsroth und Schwärzelbach gegangen.
Jetzt soll das Ingenieurbüro Alka mit einer Kalkulation der Maßnahmen und Kosten beauftragt werden, stimmten die Räte einhellig zu. Was den Bürgermeister besonders erfreute war die positive Resonanz der Amtsvertreter für eine förderungswürdige Kombination der Sanierungsmaßnahmen mit der Dorferneuerung. "Diese Chance sollten wir nutzen!", engagierte sich Karle. Auch die Bürger sollten im Vorfeld angehört werden.
Als Musterbeispiel hatte Karle die Sanierung der Ortsdurchfahrt von Oberthulba vor Augen.
Maschinenpark erweitern Groß und stark ist der Schlepper der Gemeinde Wartmannsroth, der für den Bauhof seine zuverlässigen Dienste verrichtet. Jetzt soll er womöglich einen kleineren Bruder bekommen. Rechtzeitig vor der kommenden Haushaltsplanung beschlossen die Räte, dass Angebote für diese Anschaffung eingeholt werden sollen. Der Bauhof will so seinen Maschinenpark erweitern, weil seine Aufgaben wie das Mulchen im Herbst oder häufige Streu- und Räumeinsätze im Winter stark zugenommen haben. Auch über die Einstellung eines Azubi im kommenden Jahr dachten die Räte nach.
Die Hebesätze für die gemeindliche Realsteuer bleiben konstant. Jeweils 320 von Hundert sind für die Steuer A und B fällig. Die Gewerbesteuer liegt bei 380 von Hundert.
Mit 13:1 Stimmen beschlossen die Räte den Erhalt der Kinderspielplätze in den Gemeindeteilen Neuwirtshaus und Heckmühle. Jetzt wollen sie sich eine Beratung darüber einholen, wie groß der Sachaufwand an neuem Spielgerät sein muss. Hangrutschen und Wasserspiele waren unter den Vorschlägen aus dem Gemeinderat, die wenig kosten würden.