Der Nordbayerische Musikbund ehrte treue Mitglieder und solche, die im Vorstand Verantwortung übernommen haben.
Ohne Konzerte und ohne Auftritte sei es nicht immer leicht gewesen, aber die Musikkapelle Pfaffenhausen sei intakt durch die Pandemie gekommen, sagte der Vorsitzende Marco Genzler. Nach drei Jahren hielt der Verein nun erstmals wieder seine Jahreshauptversammlung ab. Der gesamte Vorstand wurde von den 28 stimmberechtigten Anwesenden einstimmig in seinen Ämtern bestätigt.
"Wir gehen in unser 36. Vereinsjahr und haben 134 Mitglieder, davon 35 Aktive", sagte Genzler. Im vergangenen Jahr sei das Krimikonzert im Kloster Altstadt das Highlight gewesen. Davon zehre man noch heute und dadurch habe man auch ein Ziel gehabt.
In den drei Jahren hätten rund zehn Sitzungen stattgefunden, teilweise in kleinen Gruppen oder auch online. Neben 30 Notenpultleuchten, einem Schlagzeughocker, zwei Flügelhörnern, einer Snare-Drum habe der Verein Softshelljacken neu angeschafft. Der Lagerraum im Keller sei ausgebaut und im Dachboden eine Dämmung eingebaut worden, um Heizkosten zu sparen.
Ein Großteil der Ausgaben seien die Beschaffung der Jacken und die Kosten für Notenmaterial gewesen, und aufgrund fehlender Einnahmen verzeichnete der Verein ein Minus von rund 3700 Euro, ging aus dem Bericht von Kassiererin Margit Glück hervor.
Wie hält man die Vorgaben ein und bringt bei den Proben möglichst viele unter? Die Auflagen wegen Corona seien teilweise der reine Irrsinn gewesen, sagte der 1. Dirigent Christian Martin. Aktuell probe man in Diebach, er hoffe aber, so schnell wie möglich wieder in die eigenen Räume zurückkehren zu können, sagte Martin.
"Eine Blaskapelle, die spielt, ist ein Symbol für ein Dorf, das lebt", dieses Zitat von Giuseppe Scurci trug Genzler vor. Mut mache ihm der Blick auf die Zukunft, denn es seien doch wieder einige Auftritte geplant. Mit Daniel Kuhn - Schlagzeug, Daniela Weingärtner und Samantha Zehe - beide Klarinette, habe der Verein drei neue Mitglieder.
Der Nordbayerische Musikbund ehrte treue Mitglieder und solche, die im Vorstand Verantwortung übernommen haben. Der Verein bedankte sich beim Vereinsheimwart Reiner Stahl für Betreuung Proben- und Lagerraum mit Keller. Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Maximilian Oschmann, Katja Oschmann und Norbert Schaub. Der Posten als 2. Dirigent war vakant, kurzer Hand erklärte sich Christoph Kleinhenz bereit einzuspringen.