Modell für Skulpturenbrunnen steht fest

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Beim Brunnenwettbewerb siegte der Entwurf von Ludwig Bauer. Ludwig Bauer
Beim Brunnenwettbewerb siegte der Entwurf von Ludwig Bauer.  Ludwig Bauer

Fünf Steinmetz-Künstler hatten ihre Entwürfe eingesandt, über die jetzt der Marktgemeinderat in seiner ersten Sitzung des Jahres entschied.

Beim Wettbewerb für einen Skulpturenbrunnen im Marktplatzbereich gewann Ludwig Bauer aus Aschach. Die eckige Stele inmitten des runden Brunnenbehälters birgt im oberen Teil Relieffiguren zum Thema Plantanz. Insgesamt fünf Steinmetz-Künstler hatten ihre Entwürfe eingesandt, über die jetzt der Marktgemeinderat entschied.

Planer Valtin Dietz stellte die Exponate per Beamer in allen Details vor. Die Vorschläge reichten über kirchliche Themen bis zum historischen Töpferhandwerk aus Oberthulba. Gefallen fanden die plastisch herausgearbeiteten Figuren, so zum Beispiel ein Tanzpaar. Aber allzu leicht könnten diese Figuren eventuell Opfer von Vandalismus werden, war sich Bürgermeister Gotthard Schlereth mit den Räten einig.

Großes Interesse für ihren Jugendraum zeigten die Frankenbrunner Jugendlichen mit ihrer Präsenz im Gemeinderat. Das JUZ ist im Bau der ehemaligen Trinkwasserstation untergebracht und zurzeit nicht benutzbar. Der mittlerweile zugewachsene Abflusskanal ist verstopft und kann nicht freigespült werden. Außerdem ist laut Vorschrift ein Fluchtweg einzuplanen. Eine Pergola stand außerdem auf der Wunschliste. Da kämen leicht Kosten bis 25 000 Euro zusammen, erklärte Bernd Wald von der Rathausverwaltung.

Ortsbeauftragter Torsten Büchner (WG Frankenbrunn) machte sich für das heimische Jugendzentrum stark und bat um eine Chance, notfalls auch ohne 8000 Euro teure Pergola. So schrumpfte der Sanierungsbetrag mit dem Rotstift auf etwa 15 000 Euro. Der Betrag soll zur Hälfte vom Markt Oberthulba getragen werden. Die gestundete andere Hälfte soll aus Frankenbrunn kommen - durch Eigenleistung, Spenden, Festeinnahmen oder Vereine.

Vertagt ist die Entscheidung, ob der Markt Oberthulba im Rahmen der Allianz Kissinger Bogen der landkreisweiten Konzeption "Gemeinde-Jugendpflege" beitritt. Nicht nur der Jahresbeitrag bis 23 000 Euro (für 14 Wochenstunden) verursachte Sorgenfalten. Die Räte fragten nach, was da geleistet werde, und baten um mehr Details. Es wurde auch hinterfragt, ob die Jugend von den Vereinen weg geworben werde. Keine längere Diskussion gab es für den Beitritt zur Verkehrswacht Hammelburg für einen Jahresbeitrag in Höhe von 100 Euro.

Schnell einig waren sich die Räte über die Besetzung des gemeinsamen Hallen-Ausschusses für die Mehrzweckhalle Oberthulba und die Thulbatalhalle mit Margot Schottdorf (CSU / FWG), Daniela Spahn (CSU / FWG), Jürgen Weigand (FWG Witterhausen), Jürgen Kolb (BV Thulba), Christoph Kleinhenz (WG Schlimpfhof), Mario Götz (FWG Hassenbach) und Holger Fröhlich (WG Frankenbrunn).
Der Wärmetauscher der 2007 installierten Hackschnitzelheizung in der Grund- und Mittelschule Thulbatal war zur Weihnachtszeit defekt und musste wegen geplatzter Rohre erneuert werden. Die Kosten für das gemäß Geschäftsordnung "unaufschiebbare Geschäft" bezifferte Schlereth mit rund 13.400 Euro. Die Kostenbeteiligung des Marktes Oberthulba für Feuerwehrstiefel wurde von 60 auf 80 Euro erhöht. Keine Beträge wurden öffentlich genannt bei den Lieferleistungen (nach VOL) für das neue Feuerwehrauto TSF-W, das für Frankenbrunn angeschafft werden soll. Die Aufträge gingen an die Firma ADIK aus Mudersbach (Fahrzeugbau) sowie an die Firma Ziegler aus Gingen (Pumpe und Beladung).