Langendorf: Straßensanierung läuft aktuell

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Die Bauarbeiten in der Langendorfer Wirtsstraße sind im Gange. An der Einmündung des "Glücklersgasse" bleibt es bei einem Pflasterbelag. Foto: Winfried Ehling
Die Bauarbeiten in der Langendorfer Wirtsstraße sind im Gange. An der Einmündung des "Glücklersgasse" bleibt es bei einem Pflasterbelag. Foto: Winfried Ehling
Die Sanierung der neunten Kreuzwegstation im Friedhof von Elfershausen ist abgeschlossen. An der Erneuerung beteiligte sich auch die Unterfränkische Kulturstiftung. Foto: Winfried Ehling
Die Sanierung der neunten Kreuzwegstation im Friedhof von Elfershausen ist abgeschlossen. An der Erneuerung beteiligte sich auch die Unterfränkische Kulturstiftung.       Foto: Winfried Ehling
 

Eigentlich läuft die Sanierung der Wirtsstraße schon, nun gab es im Marktgemeinderat Diskussionen um den geplanten Pflasterbelag.

Die Sanierungsarbeiten in der Langendorfer Wirtsstraße sind im vollen Gange, die in der Saale- und Hännerstraße sollen folgen. In der Wirtsstraße, deren Kurvenbereich in Höhe der "Glücklersgasse" einen Pflasterbelag erhalten soll, hat sich nun eine neuerliche Diskussion ergeben. Denn: Gegen diese Ausführung meldete die mit beauftragte Firma Ullrich Bedenken an. Sie fürchtet, dass der Pflasterbelag der Belastung durch größere Traktoren, die zuweilen hier fahren, nicht standhält. Deshalb wäre hier die Alternative Asphalt eine Überlegung wert, sagte der Bauleiter.

Dazu nahmen die anwesenden Repräsentanten des Ingenieurbüros Auktor, Jürgen Hillenbrand und Heinz Joachim Rehbein Stellung. In einem Statement räumte Hillenbrand ein, dass Asphalt die günstigere Variante ist, die rund 5500 Euro einspart. "Der Pflasterbelag ist vor allem optischen Gründen im Ortsbild geschuldet", fügte er hinzu. Über die Ausführung sind sich selbst die unmittelbaren Nachbarn nicht einig. Der Gemeinderat hingegen zeigte einheitliche Meinung und entschied für das geplante Pflaster. Ebenso einmütig lehnte das Gremium einen Absperrpfosten ab, der die Zufahrt zur schmalen Gasse verhindern soll.

Zum Sachstand Kindergarten-Neubau

Bürgermeister Johannes Krumm informierte in der Sitzung im Trimberger Gemeindehaus über den aktuellen Sachstand des Kindergarten-Neubau in Elfershausen. Die Gesamtkosten für den Neubau betragen laut Förderantrag 2,74 Millionen Euro. Hinzu kommen jedoch noch die Kosten für die Erstellung des Bebauungsplans und die Wasserableitung um das Grundstück.

Wie die Regierung von Unterfranken mitteilte liegen die förderfähigen Kosten bei 2,096 Millionen Euro, der Fördersatz liegt bei 50 Prozent. Dies bedeutet eine Zuweisung von 1,048 Millionen Euro. Der Bauantrag ist beim Landratsamt zur Prüfung eingereicht. Aktuell werden die Unterlagen für den Bebauungsplan erstellt, die in der Sitzung am 20. Juli vorgestellt und beschlossen werden sollen.

Diverse Bauanträge

Keine Einwände gab es seitens des Rats gegen den Neubau eines Nebengebäudes in Engenthal "West", der auch die notwendigen Befreiungen erhielt. Den Ausbau der Staatsstraße 37 betreffend überstellte das Landratsamt die Unterlagen zur Einleitung des Niederschlagswassers. Das gemeindliche Einvernehmen der Ableitung in den Bach auf der Flächennummer 800 fiel einmütig. Die Ausbesserungsarbeiten am Saaleweg Langendorf fallen teurer aus als angenommen. Der Weg wird zunächst einmal geschottert, beschied der Marktgemeinderat.

Der endgültige Entwurf der Geschäftsordnung im Gemeinderat liegt vor. Geprüft vom Bayerischen Gemeindetag, ging es um den Passus des Zuhörer-Sprachrechts in den Ratssitzungen, das nicht erteilt werden sollte. Auf Anregung von Alfons Hausmann wurde der entsprechende Passus in der Geschäftsordnung gestrichen. Zuhörenden sollen das Wort erteilt werden wenn es fachlich und sachlich wichtige Informationen betrifft.

Infos zum Bauhof-Fuhrpark

Der Bürgermeister gab aufgrund früherer Beratungen einen Einblick in den aktuellen Stand des Bauhof-Fuhrparks. Die zehn Fahrzeuge und land- und forstwirtschaftlichen Geräte sind in der Regel in Schuss. Der Kastenwagen wird nach Ratsbeschluss ausgetauscht. Der Großflächen-Mäher ist wohl im nächsten Jahr zur Ausmusterung vorgesehen.

Zu Wald- und Forstbeauftragten, die den Förster und die Gemeinde unterstützen sollen, bestellte der Marktgemeinderat die nachfolgenden Personen: Bürgermeister Johannes Krumm für Engenthal, Alexander Porkristl (Elfershausen), Alfons Hausmann (Langendorf) und Elmar Zier für Machtilshausen. Der neu gewählte Ortssprecher von Trimberg, Günter Betzen, versucht noch einen Kandidaten für den Gemeindeteil zu finden.

Sanierung der Kreuzwegstation ist abgeschlossen

Für eine weitere Kreuzwegstation im Friedhof von Elfershausen , die neunte Station, ist die Sanierung abgeschlossen. Die Gesamtkosten für die Erneuerung belaufen sich auf rund 4 000 Euro. Die Unterfränkische Kulturstiftung des Bezirks beteiligte sich mit einer Zuwendung von 700 Euro.

Langendorf feiert im Jahr 2022 sein 1250jähriges Bestehen. Krumm informierte den Gemeinderat, dass die Langendorfer Vereine die Planung für die Festlichkeiten bereits aufgenommen haben.