Der Forstbetrieb Hammelburg der Bayerischen Staatsforsten hat Wiesenflächen angelegt. Doch das ist nicht die einzige Idee für den Erhalt der Artenvielfalt.
Knallrot stehen die Mohnpflanzen da. Zwischen dem Grün der Bäume bieten sie einen auffälligen und überraschenden Farbtupfer, denn die kleine Wiese findet sich mitten im Wald.
Der Forstbetrieb Hammelburg beteiligt sich wie die anderen Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten an einem speziellen Naturschutzprogramm: In den Wäldern des Freistaats sollen zusätzliche Blühflächen entstehen, die Insekten Lebensraum und Nahrung bieten. "Wir haben im Mai eine heimische Wildpflanzenmischung eingesät", sagt Daniel Zippert.
So sind im Gebiet des Forstbetriebs Hammelburg elf Blühflächen mit insgesamt 2,1 Hektar entstanden, wie der Leiter erklärt. Zusätzlich seien rund 1,7 Hektar Feuchtwiesen gepflegt worden.
Eine der Flächen liegt im Neuwirtshäuser Forst an einem beliebten Waldweg. Dort wurde eine hessische Berglandmischung gesät, sagt Thomas Fikar, Leiter des Reviers Schwärzelbach, bei einer Besichtigung. Die Mischung sei am besten für den Standort geeignet.