Neben Pflanzbeeten sollen aber vor allem Bäume gepflanzt werden und zwar am besten verschiedene. Und dann war da noch die Frage nach der Pflege.
Aura wird noch grüner werden. Im Rahmen der Dorferneuerung sollen nicht nur Beete angelegt, sondern auch Bäume gepflanzt werden. Es stellt sich die Frage, welche Baumart und wer pflegt die Pflanzen.
Zur Dorferneuerung gehöre auch die Begrünung und nicht zuletzt auch die vertikale Begrünung - die Bäume, sagte der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Joachim Sauer vom Amt für Ländliche Entwicklung. Gemeinderat und auch die Teilnehmergemeinschaft legten in einem gemeinsamen Sitzungspunkt die Grünanlagen in den Bereichen Zehnt/Hahn fest. Die Kosten für die beiden geplanten Abschnitte betragen rund 78 000 Euro (bei 70 Prozent Förderung), wobei die Bäume den Hauptanteil ausmachten, so die Planer Robert Grömling und Regine Jäth vom Verband für Ländliche Entwicklung.
Grömling stellte eine Pflanzenauswahl vor. "Wenn man einen Baum pflanzt, sollte der schon eine gewisse Größe haben und eine Raumordnung bewirken", veranschaulichte er. In der Vergangenheit habe er die Pflanzliste hergenommen, mit den Katalogpreisen verglichen und rund 30 Prozent abgezogen. Aktuell hieße es, gehen sie mal von den abgedruckten Preisen aus, gegebenenfalls komme bei manchen Sachen noch was drauf. Unter seinen Baumvorschlägen befanden sich neben Feldahorn und Hainbuche noch Ulme, Magnolie, Hopfenbuche und Stadtbirne. Beide Gremien entschieden sich für das Mischen unterschiedlicher Baumarten, um so Risiken zu minimieren.
Rosen bevorzugt
Man sei jahreszeitlich zwar noch früh dran, aber die Festlegung der Pflanzung sei jetzt wichtig, um das richtige Substrat und den richtigen Boden in die vorgesehenen Pflanzlöcher einzufüllen. Jede Pflanze habe bestimmte Anforderungen an den Boden.
Für die Pflanzbeete stellte Grömling die Staudenmischung Silbersommer, Rosenbeete oder Rasenflächen mit Solitärsträuchern oder Zwiebelpflanzen zur Diskussion.
Bei der aktuellen Aktion sprachen sich Gemeinderat und Teilnehmergemeinschaft gegen die Silbersommermischung aus und bevorzugten Rosen und Stauden. Pflegeleicht, kostengünstig und ansehnlich solle es werden, lauteten die Stimmen aus den Reihen.
Es gibt keine Null-Pflege
Man sollte danach schauen, dass wenig geschnitten werden müsse und dass kleinblättrige Bäume gepflanzt würden, äußerte Günter Frank. Es sei wichtig, die Anlieger bei der Aktion mitzunehmen, sagte Sauer. Oft zeige sich dann, dass der ein oder andere sich dafür interessiere und auch einmal eine Rose schneide. Bürgermeister Thomas Hack betonte, dass es eine Null-Pflege nicht gebe. Er konnte sich vorstellen, dem Obst- und Gartenbauverein einen Obolus zu zahlen, oder die Pflege eben auszuschreiben.