Gymnasium in Bad Kissingen bereitet sich aufs Abi vor

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Die Kollegstufenbetreuer Heiko Schmitt (links) und Klaus Hein organisieren alles rund um die Abiprüfungen. Foto: Benedikt Borst
Die Kollegstufenbetreuer Heiko Schmitt (links) und Klaus Hein organisieren alles rund um die Abiprüfungen. Foto: Benedikt Borst
Jonas Kiesel: "Jetzt auf den Schluss zu merkt man, man sollte ein bisschen was tun. Man will ja schließlich auch, dass etwas Gutes beim Abi heraus kommt. Mathe und Chemie liegen mit am meisten, die mache ich gern. Vor Deutsch habe ich ein bisschen Bammel, aber das wird schon machbar sein. Ich lasse die Prüfungen einfach auf mich zukommen und schaue, was dabei heraus kommt. Damit muss man sich ja eh zufrieden geben."
Jonas Kiesel: "Jetzt auf den Schluss zu merkt man, man sollte ein bisschen was tun. Man will ja schließlich auch, dass etwas Gutes beim Abi heraus kommt. Mathe und Chemie liegen mit am meisten, die mache ich gern. Vor Deutsch habe ich ein bisschen Bammel, aber das wird schon machbar sein. Ich lasse die Prüfungen einfach auf mich zukommen und schaue, was dabei heraus kommt. Damit muss man sich ja eh zufrieden geben."
 
Steffen Hartmann: "Ich denke, dass ich das Abitur ganz gut packen werde. Im Moment denke ich vor allem die ganze Zeit daran, dass wir, wenn wir nächsten Freitag Mathe geschrieben haben, erst einmal ordentlich feiern. Danach müssen wir noch einmal zwei Wochen lang richtig für die mündlichen Prüfungen lernen. Ich freue mich auf den 14. Juni, weil dann das letzte Kolloquium geschafft ist." Und dann geht es mit Freunden für zwei Wochen in den Urlaub.
Steffen Hartmann: "Ich denke, dass ich das Abitur ganz gut packen werde. Im Moment denke ich vor allem die ganze Zeit daran, dass wir, wenn wir nächsten Freitag Mathe geschrieben haben, erst einmal ordentlich feiern. Danach müssen wir noch einmal zwei Wochen lang richtig für die mündlichen Prüfungen lernen. Ich freue mich auf den 14. Juni, weil dann das letzte Kolloquium geschafft ist." Und dann geht es mit Freunden für zwei Wochen in den Urlaub.
 
Christina Burdack: "Jetzt langsam, so ein paar Tage vor der ersten Abiturprüfung, werde ich schon etwas nervös. Meinen Lernstoff habe ich mir bisher eigentlich relativ gut aufgeteilt, soweit ich das jetzt beurteilen kann, allerdings liegt auch noch 'ne ganze Menge vor mir." Nach dem Abitur wird Christina Burdack ein FSJ beim CVJM in Nürnberg machen. Danach will sie voraussichtlich studieren. "Was genau ist aber noch nicht so ganz entschieden."
Christina Burdack: "Jetzt langsam, so ein paar Tage vor der ersten Abiturprüfung, werde ich schon etwas nervös. Meinen Lernstoff habe ich mir bisher eigentlich relativ gut aufgeteilt, soweit ich das jetzt beurteilen kann, allerdings liegt auch noch 'ne ganze Menge vor mir." Nach dem Abitur wird Christina Burdack ein FSJ beim CVJM in Nürnberg machen. Danach will sie voraussichtlich studieren. "Was genau ist aber noch nicht so ganz entschieden."
 
Ramona Börner hat statt der normalen fünf gleich acht Abiturprüfungen, weil sie zusätzliche Sportprüfungen und eine mündliche Englischprüfung macht. Drei davon sind schon überstanden. Deshalb sieht sie alle weiteren Abi-Prüfungen schon gelassener. Etwas Angst hat sie höchstens vor Englisch. Da sei sie nicht ganz so gut. Gut komme sie dagegen in Mathematik zurecht.
Ramona Börner hat statt der normalen fünf gleich acht Abiturprüfungen, weil sie zusätzliche Sportprüfungen und eine mündliche Englischprüfung macht. Drei davon sind schon überstanden. Deshalb sieht sie alle weiteren Abi-Prüfungen schon gelassener. Etwas Angst hat sie höchstens vor Englisch. Da sei sie nicht ganz so gut. Gut komme sie dagegen in Mathematik zurecht.
 
Auch Nadine Schmitt hat bereits ihre erste Prüfung hinter sich: Vor der schriftlichen Französisch-Prüfung gab's einen Sprachtest. In den letzten Tagen hat sie sich auf Mathelernen konzentriert, weil ihr dieses Fach nicht so liegt. "Ich habe versucht, noch zu retten, was zu retten ist", sagt sie scherzhaft. Auf ihr Französisch-Abitur sei sie gut vorbereitet, weil ihr Sprachen leichtfallen.
Auch Nadine Schmitt hat bereits ihre erste Prüfung hinter sich: Vor der schriftlichen Französisch-Prüfung gab's einen Sprachtest. In den letzten Tagen hat sie sich auf Mathelernen konzentriert, weil ihr dieses Fach nicht so liegt. "Ich habe versucht, noch zu retten, was zu retten ist", sagt sie scherzhaft. Auf ihr Französisch-Abitur sei sie gut vorbereitet, weil ihr Sprachen leichtfallen.
 

Nicht nur Schüler bereiten sich akribisch auf das Abitur vor. Klaus Hein und Heiko Schmitt sorgen im Hintergrund dafür, dass alle 635 Prüfungen reibungslos laufen.

Unmittelbar vor dem Abitur rauchen nicht nur die Köpfe der Schüler, die sich fieberhaft auf ihre erste Prüfung vorbereiten. Sie werden dann per Losentscheid an durchnummerierten Tischen in drei oder vier Räumen sitzen. Fünf Minuten bevor das Deutsch-Abitur losgeht, erhält jeder seine Prüfungsunterlagen, die Klaus Hein und Heiko Schmitt zurechtgelegt haben.


Die beiden Kollegstufenbetreuer sind seit Monaten mit der organisatorischen Vorbereitung für die Abschlussprüfungen beschäftigt. "127 Schüler sind heuer zugelassen. So viele hatten wir noch nie", sagt Hein. Jeder Schüler muss drei schriftliche und zwei mündliche Tests ablegen, es gilt also insgesamt 635 Prüfungen vorzubereiten.

Hein und Schmitt sorgen für den reibungslosen Ablauf. Sie teilen ihre Kollegen nach Fächern auf knapp 80 Prüfungskommissionen auf und belehren sie über aktuelle Vorschriften. "Zum Beispiel wie die Notengebung geht und wie das Kolloquium abläuft", sagt Hein.

Sie überprüfen, ob die Schüler zum Abitur zugelassen sind, also dass die Noten, die in den vergangen zwei Jahren geschrieben wurden, ausreichen. Die gute Nachricht verrät Hein in diesem Jahr vorab: "Bei uns sind alle zugelassen". Eigentlich werden sämtliche Daten mit einem Computerprogramm erfasst und ausgewertet, aber es kommt hie und da vor, dass Fehler auftreten. Die Nachprüfung per Hand ist da, wenn gleich aufwendig, sinnvoll.

Hein und Schmitt legen die Themen für die mündlichen Prüfungen fest, erstellen Zeit- und Raumpläne, teilen die Prüfer und deren Unterrichtsver tretungen ein. Eine zähe Arbeit, bei der lange an der idealen Lösung getüftelt wird. "Bei uns ist es Vorgabe, dass jeder Schüler nur ein Kolloquium pro Woche hat", erklärt Hein. Beim Kolloquium hat sich am meisten seit der Umstellung auf das achtjährige Gymnasium verändert, gab es doch früher nur einen mündlichen Test. "Hier ist die Arbeit wirklich mehr geworden."

Wenn das Abitur gelaufen ist und die ersten Schüler ausgelassen feiern, werden im Hintergrund die Arbeiten korrigiert. Es folgt die Notenbekanntgabe, die eine oder andere Nachprüfung, dann werden die Zeugnisse erstellt und: "Am 28. Juni werden sie von der Schule entlassen", sagt Hein. Nicht lange und sie können mit die Prüfungen für 2014 vorbereiten. Denn nach dem Abi ist vor dem Abi.