Die Freiwillige Feuerwehr Bad Bocklet hat im vergangenen Jahr zu 28 Einsätzen ausrücken müssen.
35 aktive Feuerwehrmänner, 15 Anwärter und neun Gemeindearbeiter, die bei Einsätzen zur Verfügung stehen. Das ist die Bilanz für die Freiwillige Feuerwehr in Bad Bocklet. "Im Jahr 2016 konnte somit immer ein besetztes Fahrzeug ausrücken". Das erklärte Kommandant Christian Horn bei der Jahreshauptversammlung.
Das Durchschnittsalter der Aktiven, so der Kommandant, liege bei 34 Jahren, bei durchschnittlich 20 Jahren Einsatzerfahrung. Im vergangenen Jahr gab es für die Feuerwehr in Bad Bocklet 28 Einsätze mit über 500 Stunden geleisteter Arbeit. Im Einzelnen handelte es sich um fünf Brände, 14 technische Hilfeleistungen, zwei Fehlalarme und sieben "sonstige Einsätze". Der größte Einsatz war im Mai, als in der Kurklinik ein Brand in einer Sauna ausgebrochen war.
Bei der Jugendfeuerwehr versehen mittlerweile 15 Anwärter ihren Dienst. Sie fanden sich zu 15 Jugendübungen ein. Und einen Wechsel gab es: Christian Kunzmann gab zum 31. Dezember 2016 sein Amt als Jugendwart ab, sein Nachfolger ist Kevin Scheuplein.
Übungsbeteiligung geht besser
Nicht nur bei den Jugendlichen sind Übungen besonders wichtig, auch bei den Erwachsenen. Da sieht Kommandant Christian Horn bei einigen noch deutlich "Luft nach oben". Besonders fleißig waren demhingegen Raphael Langer, Alexander Gabel und Matthias Grom, für ihren großen Übungsfleiß wurden sie mit einem Präsent ausgezeichnet. Präsente gibt es im Übrigen auch für Michael Degant (25 Jahre) und Klaus Beck (40 Jahre), die beim Neujahrsempfang der Gemeinde ihre Ehrung bekommen werden.
Insgesamt 71 fördernde, 32 passive und 50 aktive Mitglieder zählt der Feuerwehrverein Bad Bocklet. Darauf wies Vorsitzender Michael Grom hin. Etliche Veranstaltungen habe man organisiert und besucht, und sportlich sind die Floriansjünger ebenfalls gut drauf: Beim Volleyballturnier des TSV Bad Bocklet konnte die Löschgruppe auf dem 1. Platz landen.
Mitgliedsbeiträge steigen
Die Mitgliedsbeiträge für den Feuerwehrverein müssen angehoben werden, das stellte Michael Grom auch fest. Die letzte Anpassung hatte es 2002 bei der Euro-Umstellung gegeben, und das ist jetzt auch schon 15 Jahre her. Die neuen Mitgliedsbeiträge ab 1. Janaur 2017: aktive Mitglieder 10 Euro (alt 5 Euro); passive Mitglieder 15 Euro (alt 7,50 Euro); fördernde Mitglieder 20 Euro (alt 10 Euro). Mitglieder unter 18 Jahren und Ehrenmitglieder sind von den Mitgliedsbeiträgen befreit. Gelobt hat Kreisbrandmeister (KBM) Steffen Kiesel die Arbeit mit und für die Jugendfeuerwehr des Ortes. Das sei "hervorragend". Der Altersdurchschnitt der Gesamtwehr zeige, dass man die Früchte dieser Arbeit ernten konnte. Kiesel erinnerte an die Übungstage 2017 in Wildflecken (Juli) sowie an die Kreisfeuerwehrversammlung am 31. März.
Einen Appell, sich als Helfer stärker in die Wehr einzubringen, gab es dann noch von Jan Trümbach. Für die Helfer-Organisation forderte er seine Kollegen auf, sich künftig mehr für die Arbeiten bei Vereinsveranstaltungen zu beteiligen.
Die Arbeit bleibe "immer an den gleichen Leuten hängen", sagte er. Mehr Helfer würden eine Entlastung für alle Helfer bedeuten, da die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden könne. Dafür gab es kräftigen Applaus, dem nun auch die Taten folgen sollen.