Fledermaus-Fachleute wollen am Samstag, 28. Juli, am Wildpark Klaushof Interessierten erklären, was es mit den Fledermaus-Schutzprojekten auf sich hat.
Wer verbirgt sich hinter diesem Schatten? Welche Fledermaus flattert hier in der Dämmerung? Fledermaus-Fachleute wollen am Samstag, 28. Juli, am Wildpark Klaushof aufmerksamen Beobachtern und Interessierten erklären, was es mit den Schutzprojekten auf sich hat und welche Fledermaus-Arten sich im Landkreis besonders wohlfühlen. Wer mag, kann sogar selbst Fledermaus-Schützer werden.
Um 15 Uhr kommen alle Interessierte am Parkplatz des Wildparks Klaushof zusammen. Dieter Fünfstück, lokaler Fledermaus-Experte, stellt vor, wie der Schutz der kleinen Tierchen im Landkreis funktioniert. Im Klauswald will er zusammen mit der Gruppe Kästen kontrollieren und checken, welche Arten hier im Kreis vorkommen. Bis 17.30 Uhr können ihm Naturschützer über die Schulter schauen. Nach einer Pause im Forsthaus Klaushof will der Fledermaus-Fachmann Jürgen Thein die einheimischen Arten genauer portraitieren. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Gerät macht Tierchen hörbar
Der Biologe wird einen Fledermausdetektor im Gepäck haben, mit dem die Tiere für den Menschen hörbar gemacht werden können. Das Gerät wandelt den Ultraschalllaut der Fledermaus in Töne um. Vor der Dämmerung sollen an einem Teich im Klauswald Netze aufgebaut werden. "Dann hoffen wir auf die ein oder andere Fledermaus", sagt Jürgen Thein. Wenn es dunkel wird, kommen die Tiere zum Jagen ans Wasser. Naturschützer sind an diesem Abend den Fledermäusen im Landkreis auf der Spur und können sich informieren, wie sie selber zu einem ehrenamtlichen Fledermaus-Schützer werden können.