Helmut Rink, der sich seit mehreren Jahrzehnten beim Technischen Hilfswerk im Ortsverband Bad Kissingen engagiert, feiert am 8. Juni seinen 70. Geburtstag.
Helmut Rink gibt dem Technischen Hilfswerk (THW) im Landkreis Bad Kissingen ein Gesicht. Mehrere Jahrzehnte, bis 2013, war er Ortsbeauftragter. Noch immer ist er in der Institution engagiert, aktuell als THW-Fachberater. "Anders als bei der Feuerwehr rückt bei einer Großschadenslage das THW zunächst mit einem Mann aus, dem Fachberater. Der bietet dann je nach Situation die Hilfsmöglichkeiten des THW an", erklärt Rink die Aufgabe, die er im Ortsverband mit anderen Kollegen übernimmt.
Rink, der in Aschach geboren wurde, feiert am 8. Juni seinen 70. Geburtstag. Für das THW hat er sich schon 1964 entschieden, begann dort als Helfer. Bereits ein Jahr später wurde er Gruppenführer, es folgten die Aufgaben als Zugführer und als Ortsbeauftragter. "Nach wie vor gibt es beim THW viel zu tun", sagt Rink im Gespräch mit dieser Zeitung. Er geht auf den Umzug des Verbandes von Rottershausen nach Bad Kissingen ein. Den Termin für den Spatenstich haben die Verantwortlichen im Blick. "Da sind auch wir Alt-Helfer gefragt."
"Immer auf dem aktuellen Stand"
Hinsichtlich seines Berufslebens zieht Helmut Rink ein positives Fazit. Es sei erfolgreich gewesen, und: "Es hat immer Spaß gemacht." Das liege daran, dass er viel mit jungen Menschen zu tun hatte. In einer Wälzlagerfirma in Schweinfurt hatte er die Ausbildung zum Maschinenschlosser absolviert und dann noch umgesattelt, eine Ausbildung zum Technischen Zeichner angehängt. Später war er für die Ausbildung der Nachwuchskräfte mitverantwortlich. "Dadurch bin auch ich immer auf dem neuesten Stand gewesen", erklärt der Jubilar den Vorteil dieser Aufgabe.
Helmut Rink ist verheiratet, hat zwei Töchter und drei Enkel. Da er beruflich und ehrenamtlich viel zu tun hatte, mag daheim manches etwas zu kurz gekommen sein, räumt er ein. Aber: "Auch meine Frau und meine Tochter sind beim THW. Die sind viel mitgegangen. Das hat manches leichter gemacht", erzählt Rink. Für Hobbys findet der 70-Jährige dennoch etwas Raum. So pflegt er etwa sein Aquarium. "Einen Gartenteich hatte ich auch einmal", ergänzt Rink lachend. Aber den habe er wieder aufgeben müssen - keine Zeit. "Einiges an Freizeit, was ich im Berufsleben nicht angehen konnte, hole ich nun nach", sagt er mit einem Rückblick auf den Beginn des Vorruhestandes vor zwölf Jahren. "Und wenn ich Lust habe, setze ich mich auf mein Fahrrad und fahre nach Bad Kissingen."
Für die Zukunft hat er zwei Wünsche: "Gesund bleiben - und, dass es so weitergeht wie bisher." Wie selbstverständlich blickt er bei dieser Aussage vor allem auf die Aufgaben, die für ihn und seine Kollegen beim THW anstehen.
Auszeichnungen Das Engagement von Helmut Rink im Beruf und beim THW wurde vielfach gewürdigt. Unter anderem mit der IHK- Ehrennadel in Gold, mit dem THW-Helferzeichen in Gold mit Kranz, dem Ehrenteller des Landkreises Bad Kissingen, der Einsatzmedaille Fluthilfe, der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Bronze, dem Ehrenabzeichen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kissingen in Silber, der THW-Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft und der Dankurkunde des Landratsamtes Bad Kissingen für 20 Jahre örtliche Einsatzleitung (ÖEL).