In dieser Woche haben wir Sie gefragt, liebe Leser, welche Küchenmaschine Heinrich Muth im Heimatmuseum in Katzenbach in Händen hält.
So genau war das nicht bekannt. Es zeigte sich, dass unsere Leser sehr genau wissen, worum es sich handelt.
Klaus Hartmann aus Bad Brückenau hatte wohl die genaueste Beschreibung, worum es sich "bei dem ovalen Ding" handelt. Er schreibt: "Bei dem ... präsentierten Küchengerät handelt es sich um einen Gemüsehobel. Große ovale Öffnung: zum Beispiel für Weißkraut (Kopf geteilt) einlegen und klein hobeln; mittlere, runde Öffnung - zum
Beispiel Kohlrabi hobeln; kleine, schräge Öffnungen - zum Beispiel Bohnen hobeln. So hat man früher das Gartengemüse klein gehobelt, um diese dann durch Einlegen oder Einkochen haltbar zu machen."
An der Tischkante befestigt
Auch Birgit Schaewitz aus Fuchsstadt hatte die Erklärung. Zum Beispiel Stangenbohnen, schrieb sie uns, wurden nach der Ernte mit dem abgebildeten "Gerät" kleingeschnitten.
Der Schneider wurde senkrecht an der Tischkante festgeschraubt, dann wurden jeweils zwei grüne Bohnen nebeneinander in die beiden Löcher gesteckt. Durch Kurbelbewegungen wurde das Messer gedreht und die Bohnen in kleine, schräge Scheiben "geschnippelt". "Schnippelbohneneintopf" wurde dann gekocht.
Auf unserer Facebook-Seite haben sich gleichfalls etliche Leser gemeldet, die etwas mit dieser Maschine anzufangen wussten.
Zum Beispiel Dominik Reichert - "Gemüse schneidet diese Maschine von füher", oder Margarete Aulbach (Stangenbohnen und Gemüse), oder Susanne Kleinhenz ("... ist eine Bohnenmaschine, so was hab ich noch").
Liebe Leserinnen, liebe Leser: Vielen Dank für diese vielen Hinweise und ein Kompliment für Ihr gutes Gedächtnis und das Wissen um die Traditionen unserer Heimat.