Blaskapelle "Bedörend Röhrend", Weißwurst und Niveau

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Mit gehobener Blasmusik erzeugten die Blaskapelle "Bedörend Röhrend" und ein leckeres Weißwurstfrühstück für zwei Stunden beste Feststimmung zum Ausklang des Kissinger Musikantenfrühlings. Im Bild Frank Brixel, Florian Bauer und Markus Arnold. Fotos: Peter Klopf
Mit gehobener Blasmusik erzeugten die Blaskapelle "Bedörend Röhrend" und ein leckeres Weißwurstfrühstück für zwei Stunden beste Feststimmung zum Ausklang des Kissinger Musikantenfrühlings. Im Bild Frank Brixel, Florian Bauer und Markus Arnold.  Fotos: Peter Klopf
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Kapelle "Bedörend Röhrend" riss die Zuschauer beim Weißwurstfrühstück zum Abschluss der volkstümlichen Musikreihe von den Bänken.

Volksmusik erleben, Menschen begegnen, in Liedern und Melodien schwelgen - das ist der Kissinger Musikantenfrühling, der seit drei Jahren in Bad Kissingen den Festivalreigen eröffnet. Mit einem musikalischen Frühschoppen im Regentenbau fand er jetzt seinen krönenden Abschluss. Mit dem Weißbierglas in der linken und die Weißwurst in der rechten Hand genossen rund 500 Gäste den Sonntag Vormittag im Großen Saal den Ausklang dreier schöner Tage mit volkstümlicher Musik. Bei einem zünftigen Weißwurstfrühstück standen böhmisch-mährische Musik, Polka, Marsch und Walzer und moderne Musik auf dem Programm.

Mit "Bedörend Röhrend" präsentierte sich eine Kapelle, die es verstand, die auf Bierzeltgarnituren sitzenden Zuhörer so richtig aufzumischen. Unter dem Namen "Bedörend Röhrend" verstecken sich Frank Brixel; Florian Bauer, Markus Arnold (Trompete, Flügelhorn), Michael Ohmert (Drumset), Thomas Borst (Tuba), Marco Stieglitz, Christian Werner und Sabrina Brixel (Posaune, Bariton). "Wir machen vor keiner Musikrichtung halt. ‚Bedörenend Röhrend' steht für kernig, gefühlvolles Blechgebläse mit Eleganz, gepaart mit unerhört knackigem Schlagwerk. Unser Anliegen ist es dem Zuhörer die Vielfalt der Blechmusik nahe zu bringen - denn erlaubt ist, was gefällt", betonen die Musiker. Und so erklangen vom "Erzherzog-Albrecht-Marsch" bis hin zum "Abba-Medley", vom "Kreuzberglied", dem "Flieger-marsch" bis hin zur "Bayerischen Polka" Melodien, die mal schneidig, mal sinnlich die Zuhörer begeisterte.

Dank hervorragenden Arrangements mit wunderschöner Begleitung wurden auch Melodien, die vielen schon bekannt waren, zu wunderbaren Aha-Erlebnissen. Dass das Weißbier bei den Zuhörern nicht den Ausschlag gab, um nach zwei Stunden Musik noch drei Zugaben zu fordern, versteht sich da-durch von selbst.