Zeitlofser Grundschule: Das Warten hat sich gelohnt

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Beim Umzug kräftig mitgeholfen: Die Kinder der Grundschule Zeitlofs brachten ihre Schulutensilien selbst ins neue Schulhaus. Foto: Julia Raab
Beim Umzug kräftig mitgeholfen: Die Kinder der Grundschule Zeitlofs brachten ihre Schulutensilien selbst ins neue Schulhaus. Foto: Julia Raab
Der Umzug der Zeitlofser Grundschüler von einem ins andere Gebäude war für die Kinder sehr aufregend. Foto: Julia Raab
Der Umzug der Zeitlofser Grundschüler von einem ins andere Gebäude war für die Kinder sehr aufregend. Foto: Julia Raab
 

Nach mehr als zwei Jahren Bauarbeiten ist die neue Grundschule in Betrieb. Warum der Umzug mehrfach verschoben wurde und was nun mit der erst kürzlich sanierten Alten Schule passiert.

Für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Zeitlofs war es ein ganz besonderer Tag: In der vergangenen Woche durften sie mit Sack und Pack in die neu sanierte Grundschule einziehen. Die leuchtenden Augen stellten sich nach und nach ein, erst mussten sie ihre schweren Taschen und Unterlagen verstauen.

"Für die Marktgemeinde ist das ein großer Moment", kommentiert Bürgermeister Matthias Hauke (GMZ). Eine offizielle Einweihungsfeier sei geplant, allerdings nicht mehr in diesem Jahr. Auch ein Tag der offenen Tür sei möglich, denn "viele fragen nach der Schule", so der Bürgermeister.

Bereits seit den Sommerferien warten die Schüler auf eine Freigabe des neuen Gebäudes. Dann sollte der Betrieb in den Herbstferien in die Raiffeisenstraße umziehen. Erst vor kurzem konnte der Brandschutz grünes Licht geben. "Dort haben noch Teile an der Anlage gefehlt", sagt Hauke.

Aber nicht nur das, denn auch Restarbeiten und Beseitigung von Mängeln mussten erst fertiggestellt werden. "Wir hätten uns keinen Gefallen getan, wären wir früher umgezogen", gibt der Bürgermeister zu bedenken.

Neue Tafeln

Gleichwohl erhielt die Grundschule eine neue technische Ausstattung: Für rund 38.000 Euro nutzen Lehrerinnen und Schüler jetzt die digitalen Tafeln. "Die Lehrerkräfte haben eine Schulung für den Umgang mit den Tafeln bekommen", sagt Schulleiterin Ulla Farkas. Es klappe gut, die Feinheiten müssten in der Praxis noch erarbeitet werden. "Wir sind von den neuen Räumen und dem Platzangebot sehr begeistert", fasst die Schulleiterin den ersten Eindruck nach wenigen Tagen zusammen.

Für die Sanierung und den Teilneubau hat die Gemeinde tief in die Tasche gegriffen: Insgesamt rund vier Millionen Euro plant der Bürgermeister ein. Darin ist auch die Sanierung der Alten Schule als Übergangsquartier enthalten. Die automatische Preiserhöhung ist dabei auch schon mit eingerechnet. Mit einer Abschlussrechnung ist erst im kommenden Jahr zu rechnen.

Übrigens: Was mit der leeren Alten Schule passiert, ist noch unklar. "Über eine weitere Nutzung entscheiden wir erst im kommenden Jahr", sagt der Bürgermeister. Hier sei noch alles möglich. Auch ein Verkauf des Gebäudes sei nicht ausgeschlossen.

4 Millionen Euro soll die gesamte Maßnahme nach Abschluss voraussichtlich kosten.