Unterstützung für Flutopfer und Flüchtlinge

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Dernau im Ahrtal ist auch heute noch, acht Monate nach der Flutkatastrophe, massiv gekennzeichnet. Foto: Claudia Wawerzinek
Dernau im Ahrtal ist auch heute noch, acht Monate nach der Flutkatastrophe, massiv gekennzeichnet. Foto: Claudia Wawerzinek
Noch immer sieht es in den Orten im Ahrtal bedrohlich aus. Vieles erinnert an die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr. Foto: Claudia Wawerzibek
Noch immer sieht es in den Orten im Ahrtal bedrohlich aus. Vieles erinnert an die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr. Foto: Claudia Wawerzibek
 
Noch immer sieht es in den Orten im Ahrtal bedrohlich aus. Vieles erinnert an die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr. Foto: Claudia Wawerzibek
Noch immer sieht es in den Orten im Ahrtal bedrohlich aus. Vieles erinnert an die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr. Foto: Claudia Wawerzibek
 

Eine Bad Brückenauerin sammelt Spenden für Betroffene aus den Flutregionen im Ahrtal. Für ukrainische Familien in unserer Region organisiert sie zudem Ausflüge. Die Organisatorin erklärt, was alles geplant ist.

Noch immer fährt Claudia Wawerzinek jeden Monat ins Ahrtal. Danach richtet sich nach wie vor das komplette Leben der Bad Brückenauerin. Seit der Flutkatastrophe im vergangenen Juli organisiert die Rentnerin Busfahrten von Betroffenen aus der Region, für Auszeiten vom Alltag im Flutgebiet und ein bisschen Ablenkung.

Sie sammelt Spenden für die Betroffenen aus dem Ahrtal und versucht, ihnen ein bisschen Normalität wiederzugeben. Denn das ist es, was diese Menschen seit über einem dreiviertel Jahr schmerzlich vermissen. Für diesen Monat, am 30. April, ist ein Tagesbesuch aus Bad Brückenau und der Umgebung in Dernau geplant. Der kleine Ort im Landkreis Ahrweiler gehört der Verbandgemeinde Altenahr an und ist schwer getroffen von der Katastrophe im vergangenen Juli.

"Bisher reisen rund 100 Personen mit, darunter auch die Bimbacher Musiker aus Hessen", sagt Wawerzinek. Das Busunternehmen Kimmel spendiert die Fahrt. "Es sind noch Plätze frei und Interessierte können sich gerne bei mir melden", fügt sie hinzu. Pro Person fallen 25 Euro für den Tag im Ahrtal an. Um 6 Uhr startet die Fahrt am Bahnhof in Bad Brückenau, mittags ist ein Auftritt der Bimbacher Musikanten organisiert. Gegen 17 Uhr soll es wieder in Richtung Heimat gehen.

Hilfe für Flüchtlinge

Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen bietet Wawerzinek zusätzlich Hilfe für ukrainische Geflüchtete in der Region an. So organisiert sie Ausflüge in die Umgebung. Am Karfreitag, 15. April, findet um 10 Uhr eine gemeinsame, rund zweistündige Kutschfahrt ab Eckarts mit Müller´s Kutschfahrten statt.

"Dabei geht es in erster Linie darum, die Kinder aufzuheitern und auf andere Gedanken zu bringen", erklärt sie. Für Kaffee und Kuchen während der Fahrt ist gesorgt. Am Ostermontag fährt das Busunternehmen Kimmel die Ukrainer auf die Wasserkuppe, wo sie Rodelbahn und Fahrgeschäfte frei nutzen dürfen.

"Dafür bin ich den beteiligten Spendern sehr dankbar", sagt Wawerzinek. Die Ukrainer sollen in den Orten, in denen sie unterkommen, abgeholt werden. Nach wie vor werden insbesondere Geldspenden für Hilfe im Ahrtal benötigt.

Kontakt

: Claudia Wawerzinek 0151/56304142 oder claudiawawerzinek@hotmail.com