Unterleichtersbachs Bienen werden satt dank der Blüten

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Es ist angerichtet: Unterleichtersbachs Tim Kleinhenz hat für seine Bienen Blumen angesät. Er meint, jeder kann und sollte helfen, dass die Bienen keinen Hunger leiden müssen. Foto: Carmen Schmitt
Es ist angerichtet: Unterleichtersbachs Tim Kleinhenz hat für seine Bienen Blumen angesät. Er meint, jeder kann und sollte helfen, dass die Bienen keinen Hunger leiden müssen. Foto: Carmen Schmitt
Lara ist mächtig stolz auf die erste Ernte in diesem Jahr. Foto: Carmen Schmitt
Lara ist mächtig stolz auf die erste Ernte in diesem Jahr. Foto: Carmen Schmitt
 
Es blüht viel in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
Es blüht viel in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
 
Es blüht viel in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
Es blüht viel in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
 
Es blüht viel für die Bienen in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
Es blüht viel für die Bienen in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
 
Es blüht viel in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
Es blüht viel in Unterleichtersbach. Foto: Carmen Schmitt
 
Borretsch gilt als Heilkraut. Foto: Carmen Schmitt
Borretsch gilt als Heilkraut. Foto: Carmen Schmitt
 
Alles für sie: Tim Kleinhenz' Bienen profitieren von der großen Auswahl. Foto: Carmen Schmitt
Alles für sie: Tim Kleinhenz' Bienen profitieren von der großen Auswahl. Foto: Carmen Schmitt
 

Tim Kleinhenz hat die Wiese hinter seinem Haus in Unterleichtersbach zum Blühen gebracht. Von den bunten Blumen profitieren nicht nur seine Bienen.

Die Zucchini, die Lara mit zwei Händen festhält, ist dicker als ihr eigener Arm. Die Ernte ist gut ausgefallen. Bestimmt auch dank der Bienen, meint ihr Papa Tim Kleinhenz. Der hat neben dem Haus der Familie ein 2000 Quadratmeter großes Stück Land zum Blühen gebracht. Für die Bienen. Denn die haben Hunger.

Seit vier Jahren imkert Tim Kleinhenz. Zwölf Völker hat er inzwischen. In Unterleichtersbach ist er der einzige Imker, sagt er. "Im Mai finden sie genug, aber ab Mitte Juni wird´s eng", sagt der Familienvater. Während des Frühjahrs profitieren sie von der Obst- und der Rapsblüte. "Aber der Raps wird viel gespritzt", sagt Tim Kleinhenz. Er war unzufrieden und wollte etwas verändern. "Man muss sich nur umschauen, bei uns sieht es aus, als würde man durch die Sahara laufen. Und dann die Maiswüsten überall." Grund genug für Tim Kleinhenz, sich eine besondere Mischung zu besorgen.


Damit sie keinen Hunger leiden

Er wollte, dass seine Bienen immerzu etwas finden. Auf der Wiese hinter dem Haus tun sie das. Die "Veitshöchheimer Bienenweide" hat er dort angesät. Auf der Fläche summt und brummt es. Nicht nur Bienen tummeln sich zwischen den bunten Blüten. Viele andere Insekten krabbeln durch das dichte Gesträuch. Einmal gesät, soll die Wiese in den nächsten fünf Jahren blühen.

Tim Kleinhenz hat sich sein Wissen über Pflanzen angelesen. Es seien viele Kleinigkeiten, die jeder für die Bienen tun kann. Insektenhotels? Ein prima Trend, sagt er. "Die bringen aber nicht viel, solange die Insekten nichts zu fressen finden."

Er rät, bei der Auswahl der Gartenpflanzen genau hinzuschauen und sich gut beraten zu lassen - für die Bienen. Man muss den Garten nicht verwildern lassen: "Einfach mal etwas später mähen."

Viel Platz braucht man nicht, um ein "Bienen-Gärtner" zu werden, meint er. Kräuterschnecke, Singvogelhecke, Gemüsebeet - Tim Kleinhenz hat aufgerüstet, mit einfachen Mitteln. "Das kann jeder."