Tristesse in ehemaliger Rhönkaserne soll ein Ende finden

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Winterliche Tristesse in der ehemaligen Rhönkaserne. Das soll sich nun ändern. Foto: Regina Rinke
Winterliche Tristesse in der ehemaligen Rhönkaserne. Das soll sich nun ändern. Foto: Regina Rinke
Sie sind stolz auf die neue Schildanlage: Oliver Weidlich (Regierung von Unterfranken), Matthias Endres (Konversionsmanagement), Cordula Kuhlmann (Konversionsmanagement), Jürgen Metz (Landratsamt Bad Kissingen), Christine Herrgott (Heimat-Ministerium München), Daniela Kircher (Regierung von Unterfranken), Wildfleckens Bürgermeister Alfred Schrenk. Foto: Regina Rinke
Sie sind stolz auf die neue Schildanlage: Oliver Weidlich (Regierung von Unterfranken), Matthias Endres (Konversionsmanagement), Cordula Kuhlmann (Konversionsmanagement), Jürgen Metz (Landratsamt Bad Kissingen), Christine Herrgott (Heimat-Ministerium München), Daniela Kircher (Regierung von Unterfranken), Wildfleckens Bürgermeister Alfred Schrenk. Foto: Regina Rinke
 

Es sind noch viele Felder frei auf der großen, gestern installierten Schildanlage "Gewerbepark am Kreuzberg". Sie steht am Eingangstor zur ehemaligen Rhönkaserne, die seit 18 Jahren nur noch als "Geisterstadt" ihr Dasein fristet.

Die Schildanlage am Eingangstor zur ehemaligen Rhönkaserne, "Gewerbepark am Kreuzberg", stellte der Bürgermeister der Marktgemeinde Wildflecken, Alfred Schrenk (SPD), im Beisein hoher Politiker, darunter Christine Herrgott vom Bayerischen Staatsministerium für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat, am Mittwoch vor.

Am 28. Oktober hatte die Marktgemeinde nach langwierigen Verhandlungen endlich das gesamte Gelände mit einer Größe von 40 ha erworben und kann es nun mit Unterstützung des Konversionsmanagements des Landkreises Bad Kissingen in den "Gewerbepark am Kreuzberg" umgestalten.

Abriss-Auftrag erteilt

Der Auftrag zum Abriss von neun Gebäuden ist bereits erteilt. Das Gelände wird nach dem Abbruch der Häuser aufbereitet und kann dann interessierten fremden, aber auch einheimischen Gewerbetreibenden zum Kauf angeboten werden.

Erfreulich sei es, so der Bürgermeister, dass sich schon einige Betriebe aus den Bereichen Metallbau, Sondermaschinenbau, Spedition, Versandhülsenproduktion, Rolladen und Mineralölhandel auf dem Gelände angesiedelt haben.

Eine schmucke Broschüre macht auf die sich bietenden Möglichkeiten aufmerksam. Cordula Kuhlmann vom Konversionsmanagement erklärte, dass es ihre Aufgabe sei, den neuen Gewerbepark in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken und möglichst vielen Interessenten die Vorteile des Standortes zu vermitteln, der schließlich verkehrstechnisch äußerst günstig läge.

Die Vertreterin aus München, Christine Herrgott, betonte, dass es ein Anliegen ihres Ministeriums sei, den Regionen Bayerns zu helfen, und dazu müsse man diese Regionen auch besuchen, um sich ein Bild machen zu können. Die Schilderanlage ist aus ihrem Ministerium gefördert worden. Alle Redner hoben die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Wildflecken hervor.