"Salonorchester" musiziert und improvisiert im Staatsbad

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Das "Salonorchester" bot den Zuhörern im Staatsbad mehr als zwei Stunden ein kurzweiliges Konzert. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
Das "Salonorchester" bot den Zuhörern im Staatsbad mehr als zwei Stunden ein kurzweiliges Konzert. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
Konzert des Salonorchesters. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
Konzert des Salonorchesters. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
 
Konzert des Salonorchesters. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
Konzert des Salonorchesters. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
 
Konzert des Salonorchesters. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
Konzert des Salonorchesters. Foto: Brigitta Kempe-Wolf
 

Im Veranstaltungskalender wird eingeladen zum Neujahrskonzert mit dem "Salonorchester" des Staatsbads. Wer mag das sein, dachten sich da so manche Menschen aus Brückenau und Umgebung.

Sie machten sich auf den Weg zur Wandelhalle im Staatsbad und erlebten zusammen mit den Gästen und Besuchern die extra zu Weihnachten und Silvester angereist waren, einen wunderbaren Musikgenuss. Das "Salonorchester" wurde für dieses besondere Neujahrskonzert extra zusammengestellt, die Musiker haben bisher in dieser Zusammensetzung noch nicht miteinander gespielt. Die Organisation hatte Csaba Beke, leitender Kurmusiker für das Staatsbad, in Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung, übernommen. "Es sollte in diesem Jahr einmal ein ganz anderes Konzert am Neujahrstag angeboten werden", sagte Titus Tesar, stellvertretender Kurdirektor im Staatsbad.

Wie Wiener Neujahrskonzert

Zusammen mit Csaba Beke spielten durchaus bekannte Musiker der Region, Lehrer der Musikschule Bad Brückenau sowie deren Freunde und Kollegen, die sich für das Konzert in der Wandelhalle extra Zeit eingeteilt haben.
Andi Kleinhenz, Geza Burai, Vilmos Dèvènyi, Martin Lehnert, André Degand, Ralf Meyer-Natus, Veronika Fenzel, Simon Kuhn, Jan Cálek, Wolfgang Kriener und Manuela Möller - die zwölf Akteure auf der Bühne boten ein Konzert, das Herzen und Ohren erfreuen konnte, angelehnt an die Wiener Neujahrskonzerte mit Wiener Musik, wie es Moderator Andreas Kleinhenz nannte. Begonnen mit "Wien bleibt Wien", und beendet mit dem "Radetzky-Marsch", gab es viele Musikstücke, die dazu einluden sich im Walzertakt zu wiegen, im Galopp mit der Petersburger Schlittenfahrt zur Barcarole nach Italien zu reisen, und von dort zum Cancan nach Paris.

Csaba Beke, mit seiner beeindruckenden Stimme, sang das Wolgalied, Melodien von Paul Lincke und ein Servus-Wien- Medley. Er präsentierte den Zirkus Renz als Xylo-Solo, mit gekonnten und gewollten Störungen von Vilmos Dévényi und seiner Klarinette. Andreas Kleinhenz spielte als Trompetensolo "The Child is Born" - ein Weihnachtslied, das wunderbar in dieses Neujahrskonzert passte. Die vielen Zuhörer belohnten die Darbietungen mit reichlich Applaus und hatten große Freude an den mehr als zwei Stunden Musikgenuss.