Die Förderung der Kleinprojekte ist auch in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen. Die Allianz-Bürgermeister besuchten alle Projektträger. Gute Nachrichten gibt es für weiteres Engagement.
Eine Rundfahrt der besonderen Art, das erlebten die Bürgermeister der Rhönallianz in dieser Woche. Ziel waren 17 Kleinprojekte, die in diesem Jahr eine Förderzusage erhielten. "Das soll ein Überblick geben und die Leistung der Projekte anerkennen, die mit viel Fleiß und Handarbeit umgesetzt wurden", sagt Allianzmanager Uwe Schmidt zu Beginn der Fahrt.
In Riedenberg zeigte Bürgermeister Roland Römmelt (CSU) ein gelungenes Projekt des SV Riedenberg. Der Spielplatz neben dem Sportplatz ist erneuert und eine Sitzgelegenheit für die Eltern aufgebaut worden. "Der Platz wird vom ganzen Ort genutzt und ist wichtig für Nachwuchs", betont Römmelt. Insgesamt zeigten sich alle Bürgermeister beeindruckt, was die 17 Projektträger aus den Gemeinden in einem Sommer auf die Beine gestellt hatten.
Langsam angelaufen
In den Köpfen der Menschen sei diese Förderungsmöglichkeit angekommen, ist sich Allianzmanager Schmidt sicher. Die Förderperiode im Jahr 2021 hätten mehr Bürger in Anspruch genommen als vergangenes Jahr. Bei der Premiere 2020 haben - auch wegen kurzfristiger Bekanntgabe - gerade einmal 16 Projekte die Förderung beantragt.
Heuer waren es schon 30 Projekte, die eine Förderung einreichten. Ein Gremium hatte anhand einer Punkteskala die besten Projekte aus den Allianzgemeinden rausgesucht, die den Kriterien der Förderung entsprachen. Die Projekte mussten schließlich bis Ende September umgesetzt werden.
Interkommunale Zusammenarbeit
Wichtige Kriterien waren, dass die Vorhaben zur Verbesserung der Lebensverhältnisse, der Sicherung der Grundversorgung oder zu einer verbesserten Infrastruktur beitragen. Sie müssen auch mit den Grundsätzen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK) übereinstimmen.
"Wie bereits im Vorfeld kommuniziert wurde, konnten Grundausstattungen, Maßnahmen für laufenden Betrieb/Unterhalt und Ersatzbeschaffungen nicht berücksichtigt werden", fügt der Allianzmanager noch hinzu.
Weitere Förderung
Eine weitere erfreuliche Nachricht für die Gemeinden gibt es auch: Denn für die kommenden zwei Jahre soll diese Fördermöglichkeit beibehalten werden. Das teilt Joachim Mayr vom Amt für Ländlichen Entwicklung (ALE) mit. Das Regionalbudget für Kleinprojekte in Höhe von insgesamt 100 000 Euro wird durch das ALE mit 90 000 Euro gefördert, 10 000 Euro trägt die Brückenauer Rhönallianz aus eigenen Mitteln bei.