Highlights am laufenden Band gab es am Riedenberger Büttenabend. Edwin Dorn erhält eine Urkunde zu seinem 25. Bühnen-Jubiläum.
Erneut gelang es den Riedenbergern, den weit über die Grenzen hinaus bekannten Büttenabend zu einem unvergesslichen Abend werden zu lassen. Ein ganzes Dorf lieferte den Gästen in der vollbesetzten Halle in einem knapp fünfstündigen Programm Highlights am laufenden Band.
Chefkoordinator und Sitzungspräsident Hubert Dorn lief wieder einmal zu Höchstform auf. Er hatte ein Programm mit viel Abwechslung zusammengestellt, und, damit noch nicht genug, begeisterte er natürlich auch wieder als Till Eulenspiegel mit seiner politischen Rede. Zunächst las er der großen Politik die Leviten und schweifte schließlich über sportliche Themen zur Kommunalpolitik. Stehende Ovationen waren ein deutliches Zeichen für Qualität dieser Rede.
Augen und Ohren überall im Ortsgeschehen
Auch Edwin Dorn hatte als Malermeister seine Augen und Ohren überall im Ortsgeschehen. Nichts blieb ihm im letzten Jahr verborgen, und er erntete kräftige Lacher über die aufgedeckten Missgeschicke und Pannen der Riedenberger. 25 Mal stand er schon in den verschiedensten Charakteren auf der Riedenberger Büttenabend-Bühne. Mal als Soloredner, mal als Rednerpaar oder in zahlreichen Sketchen. Er gehört zum festen Ensemble dieser Veranstaltungen und ist nicht mehr wegzudenken. Als Anerkennung überreichte ihm Hubert Dorn eine Urkunde.
Maiko Wagner und die falsche SUV-Moral
Auch die Jugend findet immer ihren Weg in die Bütt. Als momentan jüngster Büttenredner war auch in diesem Jahr wieder Maiko Wagner als nörgelnder Senior dabei. Richtig traumatisiert war er von der falschen Moral der einerseits lautstark für den Umweltschutz Protestierenden , die aber gleichzeitig die Kinder im riesigen SUV jeden Tag in die Schule fahren. Auch der Hype über das vermeintliche Superfood brachte ihn auf die Palme.
Als Tratschweib erschien Stefan Leitsch in diesem Jahr. Auch er ist seit seiner frühesten Jugend in der Bütt und gehört schon zum Inventar. Mit seinem unnachahmlichen, tiefsten Dialekt erzählte er aus seinem Leben als verschrobene, schürzentragende Ratschtante.
Abenteuerliche Verrenkungen
Frei und ohne Skript, und das in einem teils atemberaubenden Tempo - das ist die Spezialität von Matthias Dorn. Unter anderem hatte er den Grund für die niedrige Geburtenrate herausgefunden und ließ die anwesende Politprominenz abenteuerliche Verrenkungen auf der Bühne machen, als diese auf einem Brett stehend , die Plätze tauschen mussten. Natürlich sehr zur Belustigung der Zuschauer.
Dass die Probleme des Klimawandels und die damit verbundenen Einschränkungen und neuen Vorschriften auch die "Rhön-Allianz-Indianer" trifft, zeigten die Musikanten des Musikvereins .