Die Schule habe sich inhaltlich schon sehr weit entwickelt indem sie Grundlagen durch einen Schulgarten, Waldtag, viele Themenaktionen zur Müllvermeidung, Upcycling oder Tauschen geschaffen hat. Es war ihr ein leichtes den Antrag zu befürworten.
Alexander Fromm, Mitarbeiter des Umweltteams im Haus der Schwarzen Berge in Oberbach, erläuterte die Symbole des Zertifizierungsschildes, das künftig über dem Haupteingang der Schule seinen Platz finden wird.
Vier von fünf Bereichen erfüllt
So stehen die fünf Kreise für Ökologie, Konsum, Ernährung, Soziales und bauliche Maßnahmen. Um das Prädikat zu erhalten müssen mindestens zwei Vorgaben erfüllt sein. Die Grundschule Riedenberg hat schon vier Bereiche erfüllt. Da die Riedenberger Schule ein altes Gebäude ist, gestaltet sich die
Vorgabe der baulichen Maßgaben sicherlich auch etwas schwieriger, sei aber nicht unmöglich.
Riedenbergs Bürgermeister Roland Römmelt scherzte in seiner Ansprache dagegen, dass durch die zahlreichen an den Hausfronten, seit Jahrzehnten, empor gewachsenen Spalierbäume schon ein erster Schritt in die richtige Richtung gegangen worden sei. "Schließlich erhält das Haus so eine natürliche Kühlung." Auch die installierte Solaranlage sei ein erster Schritt. Dennoch will er die große Herausforderung hier noch annehmen. Sehr stolz auf seine Schülerinnen und Schüler und auf die und Lehrerinnen zeigte er sich in seiner Ansprache.
Auch Gerd Kleinhenz, Bürgermeister von Wildflecken und Oberbach fand nur lobende Worte für das Erlernte und dessen Umsetzung im Umgang mit der Natur und Ressourcen. "Ich bin stolz auf euch alle."
Zahlreiche Stationen
Zugegen war auch Schulrätin Birgit Herré, die einen besonderen Bezug zur Grundschule Riedenberg hat. Schließlich ging sie vor vielen Jahren selbst in diese Schule. Auch sie sah die Umwelterziehung in den Schulen als elementar für die Zukunft an.
Umrahmt wurde der Festakt von den Grundschul-Kindern durch zwei Lieder, in denen das Thema aufgegriffen wurde und alles Erlernte noch einmal dargestellt wurde. Auf zahlreichen Stationen zeigten sie außerdem an Beispielen, was man für Natur und Umwelt tun kann. Eltern und Gäste waren hier zum Mitmachen eingeladen.