Die umfangreichen Jubiläumsfeierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Brückenau sind abgeschlossen.
Ein Höhepunkt des letzten Festwochenendes der Freiwilligen Feuerwehr Bad Brückenau war der ökumenische Gottesdienst.
Reger Betrieb herrschte am Sonntagmorgen auf dem E-Center-Parkplatz, als die
Brandschützer und ihre Gäste Aufstellung zur Kirchenparade nahmen.
Zahlreiche Fahnenabordnungen befreundeter Vereine erwiesen den Jubilaren
ihre Reverenz. Die Verbundenheit zur Feuerwehr zeigten darüber hinaus
Vertreter der Bundeswehr und des Reservistenverbandes.
Dem besonderen Anlass entsprechend hatte Bad Brückenaus Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks (CSU) sogar ihre offizielle Amtskette angelegt. Die überörtliche Feuerwehrführung
wurde von Kreisbrandrat Benno Metz, Kreisbrandinspektor Marco Brust und
dessen Vorgänger Rolf Mozer repräsentiert.
Eindrucksvoller Gottesdienst
Musikalisch begleitet vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr
Albertshofen aus dem Kitzinger Land setzte sich die vielköpfige Formation
über Altstadt und Ludwigstraße in Richtung Stadtpfarrkirche in Bewegung.
"150 Jahre, das ist ein Markstein", sagte der katholische Dekan Michael
Krammer zum Auftakt des eindrucksvollen Gottesdienstes. Die Floriansjünger,
so der Geistliche, würden täglich beweisen, was es heißt, füreinander
Verantwortung zu tragen. Und mit ihrem Leitspruch "Gott zur Ehr´, dem
Nächsten zur Wehr" bestehe schon von Beginn an ein christlicher Bezug.
Sein evangelischer Amtsbruder Gerd Kirchner machte sich in seiner Predigt
Gedanken über den Pioniergeist und das Pionierwesen. Beim Blick in die
umfangreiche und informative Chronik zum Jubiläum habe er mehrfach
festgestellt, dass die Feuerwehrleute in den vergangenen Jahrzehnten auf
vielen Gebieten Vorreiter waren, sei es nun bei der ersten Handspritze, beim
ersten Gerätehaus oder beim ersten motorisierten Einsatzfahrzeug.
Nach der ökumenischen Andacht nahm der Festzug, dem sich mittlerweile auch
etliche Bad Brückenauer Bürger angeschlossen hatten, Kurs auf das Zelt am
Feuerwehrgerätehaus. Station gemacht wurde dabei am Kriegerdenkmal am Alten
Rathaus, wo die Teilnehmer im Gedenken an die Gefallenen der Kriege kurz
innehielten.
Bildunterschriften: