Mit Kescher und Becherlupe entdeckten die über 30 Kinder an den Teichen Kaulquappen und besonders viele Teichmolche.
Dem Lurch des Jahres, dem Bergmolch, auf der Spur waren mehr als 30 Kinder mit ihren Eltern bei den Teichen am Berghaus Rhön. Seit diese im letzten Jahr vom Bund Naturschutz instand gesetzt worden waren, finden dort wieder zahlreiche Amphibien-Arten die Möglichkeit sich fortzupflanzen.
So tummeln sich derzeit dort unzählige Kaulquappen der Erdkröte im seichten Uferbereich und auch die Molche sind am Ablaichen. Während Eltern und Kinder mit Keschern ausgerüstet versuchten, verschiedene Arten zu fangen, erzählte Oswald Türbl vom Bund Naturschutz etwas zur Fortpflanzung der Lurche und zeigte in der Becherlupe die verschiedenen Arten. Besonders zahlreich waren die Teichmolche vertreten, die von den Kindern auch auf die Hand genommen werden konnten, während vom Bergmolch nur ein Männchen zu finden war. Besonders erfreulich war der Fund eines Weibchens des Kammmolchs. Der Kammmolch ist unsere größte aber auch die Molchart, die am gefährdetsten ist, und steht wie alle Amphibien unter Naturschutz. Am Ende der Exkursion wurden deshalb auch alle Tiere wieder in ihren Teich zurückgebracht.