Akkus auf Firmengelände in Flammen - Feuerwehrmann bei Großeinsatz verletzt

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Am Montagabend gerieten Akkus auf dem Gelände eines Batterieherstellers im Kreis Aschaffenburg in Brand. Ein Feuerwehrmann wurde beim Großeinsatz verletzt.

Am Montagabend (9. September 2024) brach auf dem Gelände einer Firma in Karstein am Main (Landkreis Aschaffenburg) ein Feuer aus, als mehrere Batterien sich entzündeten. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften war die Feuerwehr vor Ort und nutzte große Wassercontainer zur Bekämpfung der Flammen. Die Polizei von Alzenau hat den Vorfall untersucht und vermutet eine Selbstentzündung der Batterien.

Um 20.30 Uhr erhielt die Integrierte Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Meldung, dass mehrere Akkus auf dem Lagerplatz eines Batterieherstellers in der "Zeche Gustav" brennen. Anfangs waren über dem Firmengelände dichte Rauchsäulen zu sehen. Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten mehrere Paletten mit Lithium-Akkus in Brand.

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Die Polizei aus Alzenau und zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren trafen schnell am Einsatzort ein. Die Feuerwehr brachte das offene Feuer rasch unter Kontrolle und verhinderte so das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Firmengebäude.

Aufgrund der andauernden Selbstentzündungen der Akkus waren intensive Löscharbeiten erforderlich, die etwa sechs Stunden andauerten. Zur endgültigen Brandbekämpfung setzten die lokalen Feuerwehren große Wassercontainer ein, in die die glimmenden Batterien gelegt wurden, um sie vollständig abzukühlen. Zwischenzeitlich waren ungefähr 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vor Ort.

Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen und wurde zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Weitere Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.

Der Sachschaden wird ersten Schätzungen zufolge auf eine niedrige fünfstellige Summe beziffert.

Die Polizeiinspektion Alzenau hat den Vorfall untersucht und geht nicht von einem strafbaren Verhalten aus. Vielmehr wird vermutet, dass sich die Akkus selbst entzündet haben. Die Ermittlungen, wie es dazu kommen konnte, dauern an. 

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