Auf der A6 kam es am Samstagabend zu zwei schweren Unfällen. Zunächst krachte ein Lkw in ein Auto mit Anhänger. Daraufhin wurde die Autobahn gesperrt. Es staute sich und ein zweiter Unfall folgte. Insgesamt wurden elf Menschen teils schwer verletzt.
Auf der Autobahn A6 haben sich am Samstagabend (4. Juli 2020) zwei schwere Verkehrsunfälle ereignet. Insgesamt wurden elf Menschen - zum Teil schwer - verletzt.
Wie die Polizei berichtet, kam es zunächst gegen 18 Uhr zu einem Unfall zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Neuendettelsau im Landkreis Ansbach. Ein Lkw krachte ungebremst in ein Auto mit Anhänger. Der Autofahrer war in Richtung Nürnberg unterwegs und bremste aufgrund eines technischen Defekts auf der rechten Fahrspur ab. Der dahinter fahrende Sattelzug erkannte das offenbar zu spät und fuhr auf das Pkw-Gespann auf. Die beiden Insassen des Autos wurden mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Der Anhänger wurde durch die Wucht des Aufpralls komplett zerstört. Trümmerteile flogen auf die Autobahn. Um die Fahrbahn zu reinigen, wurde die A6 gesperrt.
Folgeunfall am Stauende nach Autobahnsperrung
Gegen 19.45 Uhr kam es am Stauende zwischen den Anschlussstellen Ansbach und Lichtenau zu einem weiteren Unfallgeschehen. Ein Pkw fuhr aus bislang unbekannter Ursache in das Stauende hinein und schob insgesamt drei weitere Fahrzeuge - darunter auch einen Omnibus - aufeinander auf. Insgesamt neun Personen wurden bei dem Unfall verletzt, zwei davon schwer. Die insgesamt 37 Insassen des Omnibusses blieben unverletzt.
Neben Streifen der Polizeiinspektion und Verkehrspolizeiinspektion Ansbach waren zahlreiche Kräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz. Weil ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn landete, war die Autobahn in Richtung Nürnberg zeitweise gesperrt.