Ärger für Burger King: In den USA klagt ein Veganer gegen den Fast-Food-Riesen. Anlass für die Klage ist ausgerechnet ein veganer Burger.
Der Fast-Food-Kette Burger King droht Ungemach in den USA: Ein Veganer klagt gegen Burger King, wie unter anderem watson.de berichtet. Der Anlass für die Klage klingt zunächst paradox. Denn der Kläger stört sich ausgerechnet an einem bei Burger King angebotenen veganen Burger, dem "Impossible Whopper". Wie passt das zusammen?
Veganer verklagt Burger King - wegen eines veganen Burgers
Im US-Heimatmarkt sprang Burger King bereits vor Monaten mit dem "Impossible Whopper" auf den Trend zu fleischlosem Fast Food auf. Diverse Schnellrestaurantketten in den USA bieten inzwischen die Produkte der Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat und Impossible Meat an.
Dauerrivale McDonald's experimentiert ebenfalls mit veganen Burgern von Beyond Meat in Kanada. Dabei geht es aber zunächst nur um einen Testlauf in 28 Filialen. In Deutschland gibt es bei McDonald's bereits seit April 2019 den Big Vegan TS. Wie der Big Vegan TS im Geschmackstest abgeschnitten hat, lesen Sie hier.
Rebel Whopper seit kurzem auch in Deutschland
Auch Burger King setzt nun in Europa auf eine fleischlose "Whopper"-Alternative und brachte kürzlich gemeinsam mit dem Konsumgüter-Riesen Unilever den pflanzlichen "Rebel Whopper" heraus. Die Veggie-Variante des Burger-King-Klassikers ging demnach in mehr als 2500 Filialen in 25 europäischen Ländern an den Start, auch in Deutschland. Vegan ist der Burger allerdings nicht.
Veganer klagt gegen Burger King: Es geht um den Grill
Womit wir wieder beim Kläger aus den USA wären: Der Veganer Philipp Williams stört sich nämlich laut der Nachrichtenagentur Reuters an einem bestimmten Detail, das zumindest strengen Veganern sauer aufstößt. Denn sowohl für den vegetarischen "Rebel Whopper" in Europa als auch für den veganen "Impossible Whopper" in den USA gilt: Die Patties werden auf offener Flamme gegrillt - und zwar auf denselben Grills, auf dem auch die Fleisch-Patties landen. Williams klagt nun, weil er der Meinung ist, dass der Konzern dies klarer kommunizieren müsse.