Stürmisches Silvester: Kommt nach dem Orkan der Wintereinbruch?

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Meteorologen sind sich einig: Silvester wird in großen Teilen Deutschlands stürmisch. Unsicherer ist es hingegen, wie es in den kommenden Tagen weitergeht. Kommt der Wintereinbruch?

Vor allem im Norden und in der Mitte Deutschlands wird es zu Silvester ungemütlich: Meteorologe Dominik Jung geht davon aus, dass in den kommenden Tagen ein Orkantief von Nordeuropa aus nach Deutschland strömt und mit Windgeschwindigkeiten bis zu 140 km/h über das Land fegt.

In der Folge wird es laut Jung dann richtig kalt und auch starke Schneefälle sind im neuen Jahr möglich. Ein Blick auf das Wetter zum Jahreswechsel und zum Start ins Jahr 2025.

Silvester wird stürmisch

Der Weg Richtung Silvester 2024 wird glatt: In vielen Teilen Deutschlands besteht am Montag (30.12.20024) Glättegefahr. Für viele Teile Frankens hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) Warnungen herausgegeben. Der Dienstag beginnt dann vielerorts stürmisch. Vor allem an der Küste und im höheren Bergland kann es schwere Orkanböen geben, aber auch in tiefen Lagen weht der Wind kräftig.

Wirklich kalt wird es zunächst aber nicht: Die Temperaturen bewegen sich tagsüber im positiven einstelligen Bereich. Doch das könnte sich die kommenden Tage ändern. Laut Jung strömt in der Folge des Sturmtiefs eisige Luft nach Deutschland. Spätestens im Laufe des Donnerstags soll sich diese in weiten Teilen Deutschlands bemerkbar machen. So werden die Höchsttemperaturen am Donnerstag wohl schon am Vormittag erreicht - im Laufe des Tages sinken diese dann aber auch in tieferen Lagen in die Nähe von null Grad. 

Die Aussichten fürs kommende Wochenende und die folgende Woche sind noch mit einigen Unsicherheiten behaftet. So gehen einige Wettermodelle auch von relativ schnell wieder steigenden Temperaturen aus. Wahrscheinlicher ist es laut Meteorologen aber, dass eine längere Kaltfront Deutschlands Wetter prägen wird. 

Langfristig niedrige Temperaturen und Schneefall?

Und bei den sinkenden Temperaturen ist Schnee auch in tiefen Lagen wahrscheinlich: Bereits am Freitag fällt im Süden bei starker Bewölkung gebietsweise Schnee oder Schneeregen. Vor allem in der Nacht zum Samstag bleibt es laut DWD vielerorts bedeckt und gebietsweise fallen kräftige Schneefälle.

Am Samstag und Sonntag herrscht zumindest in Lagen oberhalb von 500 Grad Dauerfrost. Aber auch in tieferliegenden Gebieten ist Frost wahrscheinlich und es fällt weiterhin Schnee. Der DWD sieht langfristig einen Trend zu trübem Winterwetter bei leichten Plusgraden am Tag und Frost in der Nacht, was vor allem Autofahrern Probleme machen könnte.

Wetterexperte Dominik Jung hält es hingegen auch für wahrscheinlich, dass eine längere Frostperiode Deutschland im Griff behalten könnte. Demnach zeigen Wettermodelle für den Januarbeginn Dauerfrost mit Höchsttemperaturen unter null Grad. 

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