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Die weiteren Nominierten für das Kennerspiel des Jahres:
- "Der Kartograph" (Jordy Alan, für 1 bis 8 Spieler) vereint Elemente von gezeichneten Tetris-Puzzles und Fantasy-Abenteuern: Die Spieler haben die Aufgabe, im Auftrag einer Königin unerschlossene Ländereien zu erkunden. Dabei skizzieren sie ihre Landschafts-Entwürfe auf dem Spielblock, müssen aber damit rechnen, dass ein wichtiges Gebiet plötzlich von Trollen bevölkert ist.
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- Als geschichtsträchtiges Verhandlungsspiel wird "The King’s Dilemma" (Lorenzo Silva, Hjalmar Hach und Carlo Burelli) beschrieben. Bei dem anspruchsvollen Spiel, das nur zu viert oder zu fünft gespielt werden kann, schlüpfen die Spieler in die Rolle von Beratern eines Königs. Dabei müssen sie Entscheidungen treffen, die den weiteren Verlauf maßgeblich beeinflussen. So entsteht in mehr als 20 Einzelpartien eine umfassende Geschichte.
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Kinderspiel des Jahres 2020: "Speedy Roll" - witziges Igelrollen
Bereits im Juni wurde "Speedy Roll" als "Kinderspiel des Jahres" ausgezeichnet. Dabei rollen 1 bis 4 Kinder ab 4 Jahren einen Klett-Igel über den Waldboden und müssen versuchen, dass dabei an ihm die richtigen Äpfel, Pilze und Blätter hängen bleiben.
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Die weiteren Nominierten für das Kinderspiel des Jahres:
- Bei "Foto Fish" (2 bis 4 Spieler ab 4 Jahren) müssen die Spieler Fische in einem Aquarium mittels eines Fotorahmens "fotografieren", wobei die Würfel die Zielobjekte bestimmen. Schnelligkeit ist hier Trumpf, doch auch der Langsamste geht nicht komplett leer aus.
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- "Wir sind die Roboter" (2 bis 6 Spieler ab 5 Jahren) ist ein kooperatives Einschätzspiel, bei dem die Spieler im Laufe des Spiels lernen müssen, die Geschwindigkeit von Robotern richtig einzuschätzen. Klingt merkwürdig? Laut "Spiel des Jahres"-Jury fesselt das Spiel aber vom ersten bis zum letzten "Beep", weil die Kinder gefesselt von den Robotern sind und dabei Gemeinschaft, Achtsamkeit und Empathie üben.
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Das Gremium vom Verein «Spiel des Jahres» sondiert jährlich den Spielemarkt und wählt aus Hunderten Neuerscheinungen in verschiedenen Kategorien das nach seiner Ansicht beste Spiel aus. Bewertet werden Idee, Regelgestaltung, Layout und Design. Rund 330 deutschsprachige Neuerscheinungen seien aktuell unter die Lupe genommen worden, sagt Vereinsvorsitzender Harald Schrapers. Anliegen des Vereins ist es, Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele als Kulturgut zu fördern.
Die Auszeichnung als «Spiel des Jahres» wird seit 1979 vergeben. Damals gewann «Hase und Igel». Später kamen weitere Kategorien hinzu.
Das 1995 ausgezeichnete Brettspiel «Die Siedler von Catan» von Klaus Teuber sei zu einem modernen Klassiker geworden, hebt der Vereinschef von «Spiel des Jahres» hervor. Inzwischen umbenannt in «Catan - Das Spiel», werde es in vielen Ländern bis heute gespielt.
Wegen Corona: Brettspiel-Branche mit deutlichem Umsatzplus
In Zeiten der Pandemie seien Brettspiele «mehr denn je gefragt», sagt Vereinschef Schrapers. Das Umsatzplus der Branche durch Corona beziffert er mit 25 Prozent. Viele Familien hätten die Erfahrung gemacht: «Das analoge Spiel lässt sich nicht virtuell ersetzen.» Das gemeinsame Erlebnis stehe obenan. Das deutsche Brettspiel - das «German Style Game» gilt laut Verein international als stilbildend. Für den Kosmos-Verlag bestätigt Heiko Windfelder den stetigen Trend zum Brettspiel trotz Digitalisierung. «Corona hat das noch verstärkt», sagt der Manager der Deutschen Presse-Agentur. Der Umsatz gegenüber den Vorjahresmonaten sei um etwa 30 Prozent hoch gegangen. Auch Kinderbücher, Experimentierkästen oder Ratgeber würden mehr als sonst gekauft.
Der Verein Spieleverlage resümiert, Brettspiele seien bei der Bewältigung von Corona-Extremsituationen in vielen Familien zu einem wichtigen Helfer im häuslichen Krisenmanagement geworden. Laut dem Zusammenschluss der Spieleverlage stiegen die Millionen-Umsätze auf dem Markt für Gesellschaftsspiele 2019 im sechsten Jahr in Folge. «Die Qualität der Spiele nimmt seit Jahren durchweg zu.» Verlage verkauften demnach deutschlandweit mehr als 50 Millionen Spiele. Die Auszeichnung als «Spiel des Jahres» mit dem Logo-Aufdruck einer Lorbeer umkränzten Halmafigur kurbele den Verkauf an, heißt es bei Spieleentwicklern. Der Hersteller zahlt er für die Nutzung des Logos eine Lizenzgebühr an den Verein. Der orientiert sich nach eigenen Angaben aber strikt am Verbraucher.
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