Erst wurde der Genesenenstatus verkürzt, dann hat das Robert-Koch-Institut die Regeln nach viel Kritik doch wieder angepasst. Nach einer Corona-Infektion zählen Betroffene mittlerweile wieder für sechs Monate als genesen - das gilt aber nicht für alle.
RKI hatte Genesenenstatus auf drei Monate bzw. 90 Tageverkürzt
Heftige Kritik an neuer Regelung führte zu erneuter Anpassung
Teilweise gilt der Status als "genesen" nun wieder 180 Tage
Neue Regeln führen zu juristischen und praktischen Problemen
Vor einiger Zeit, verkürzte das Robert Koch-Institut (RKI) den Genesenenstatus von sechs auf drei Monate. Beinahe über Nacht verloren damit zahlreiche Menschen ihre "Eintrittskarte" in das gesellschaftliche Leben - denn sie fielen plötzlich nicht mehr unter die 2G-Regelung. Nach heftigem Gegenwind aus der Politik - unter anderem hatte sich Markus Söder gegen die Anpassung gestellt - und einigen gerichtlichen Entscheidungen gegen die Anpassung, hat das RKI die Regelung dann wieder angepasst. Damit gilt der Genesenenstatus wieder 180 Tage. Allerdings nicht für alle Menschen.
Genesenenstatus teils sechs Monate gültig: Rechtlich und praktisch schwierig
Auf seiner Seite stellt das RKI nun klar, dass man zwar an dem verkürzten Status für Genesene festhält. Allerdings gilt diese Regelung jetzt ausschließlich für "vor und nach der durchgemachten Infektion nicht geimpfter Personen". Nicht geimpfte Menschen hätten demnach ein höheres Risiko der erneuten Ansteckung, während Menschen, die sowohl geimpft sind als auch eine Covid-19 Erkrankung überstanden haben, sogar eine bessere Immunisierung, ja eine Art "Super-Immunität" gegenüber dem Coronavirus besitzen sollen.
Ob und vor allem wie diese neue Regelung umgesetzt wird, bleibt abzuwarten: Zum einen hatten Gerichte betont, dass es nicht die Aufgabe des RKI sei, selbstständig die Dauer des Genesenenstatus anzupassen. Vielmehr müsse der Gesetzgeber hier eine Entscheidung treffen.
Für ungeimpfte Genesene führt neue RKI-Regelung zu neuen Problemen
Neben diesen formalen Problemen gibt es jedoch auch rein praktische: Das EU-weit gültige Impf- bzw. Genesenen-Zertifikat kann laut dem Deutschen Apothekerverband gar nicht zwischen geimpften und ungeimpften Genesenen unterscheiden. Wie die Pharmazeutische Zeitung erklärt, werde "die verkürzte Geltungsdauer für ungeimpfte Genesene nicht über das Zertifikat abgebildet". Stattdessen könne es im Einzelfall "anlassbezogene Kontrollen" geben.
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Mal ganz blöde Frage : Warum gilt der Genesenenstatus nur bei Geimpften 6 Monate ? Diese sind doch geimpft und brauchen kein Genesenenzertifikat . Irgentwie macht das ,wie so vieles andere auch ,wenig Sinn.
mausratz
Die neue Regierung ist mit dem Versprechen angetreten, zumindest Vieles besser zu machen. Davon kann - zumindest in der Corona-Politik - bislang überhaupt nicht die Rede sein ...
Tochter
richtig ! Da kann niemand mehr durchblicken ! Aus meiner Sicht " zieht Herr Wieler den Schwanz ein" weil er erkennt, dass er mit seinen " einsamen Entscheidungen" juristisch "daneben" liegt. Allerdings geschieht das nur "häppchenweise um das Gesicht zu wahren". Wann rudert er völlig zurück ? Wann rollt der Kopf eines "sich allmächtig fühlenden Chefs einer Behörde"? Was denkt sich unser " Talkshowminister" eigentlich dabei, s e i n e Aufgaben an nachrangige Behörden zu delegieren ? Schwaches Bild für "Karl und Großen" und " Twitter-Wieler". So wird das nichts !
margotchen
Sinn -und Planlos duch die "Pannendemie " und das schon seit 2 Jahren . Trotz hoher Impf-und Boosterrate viel höhere Inzidenszahlen als zu Beginn 2020. Und das obwohl Omikron ( angeblich ) harmloser ist . Alles schwer bis gar nicht mehr verständlich .
Mal ganz blöde Frage :
Warum gilt der Genesenenstatus nur bei Geimpften 6 Monate ?
Diese sind doch geimpft und brauchen kein Genesenenzertifikat .
Irgentwie macht das ,wie so vieles andere auch ,wenig Sinn.
Die neue Regierung ist mit dem Versprechen angetreten, zumindest Vieles besser zu machen. Davon kann - zumindest in der Corona-Politik - bislang überhaupt nicht die Rede sein ...
richtig ! Da kann niemand mehr durchblicken ! Aus meiner Sicht " zieht Herr Wieler den Schwanz ein" weil er erkennt, dass er mit seinen " einsamen Entscheidungen" juristisch "daneben" liegt.
Allerdings geschieht das nur "häppchenweise um das Gesicht zu wahren". Wann rudert er völlig zurück ? Wann rollt der Kopf eines "sich allmächtig fühlenden Chefs einer Behörde"? Was denkt sich unser " Talkshowminister" eigentlich dabei, s e i n e Aufgaben an nachrangige Behörden zu delegieren ?
Schwaches Bild für "Karl und Großen" und " Twitter-Wieler".
So wird das nichts !
Sinn -und Planlos duch die "Pannendemie " und das schon seit 2 Jahren .
Trotz hoher Impf-und Boosterrate viel höhere Inzidenszahlen als zu Beginn 2020.
Und das obwohl Omikron ( angeblich ) harmloser ist .
Alles schwer bis gar nicht mehr verständlich .