Mitten in der Nacht erreichte die Polizeiinspektion von Nienburg/Schaumburg ein Anruf. Der Sachverhalt, den der Anrufer darlegte, war so kurios, dass die Beamten die Nachricht erst für einen schlechten Witz hielten.
Es muss eine kuriose Situation gewesen sein: Gegen 00.40 Uhr nachts hat die Polizei von Stadthagen am 11. September 2022 einen Anruf von einem Mann erhalten, der behauptete, einen "riesigen Krebs" überfahren zu haben. Dies berichtete die Polizeiinspektion von Nienburg/Schaumburg.
Der Autofahrer gab am Telefon an, dass der Unfall sich in der Nordsehler Str. in Stadthagen ereignet habe. Weiterhin behauptete er, dass der Krebs das Zusammentreffen mit dem Auto zwar überlebt habe, ihm nun aber ein Bein fehlen würde.
Unfall mit Riesenkrebs: Polizei glaubt zunächst an schlechten Scherz
Die Polizisten glauben zunächst, der Anrufer würde sich einen schlechten Scherz erlauben, überprüfen den Sachverhalt aber trotzdem. Daher staunten die Beamten nicht schlecht, als sie bei ihrem Eintreffen tatsächlich einen Krebs vorfanden.
Das Tier hatte einen stattlichen Durchmesser von etwa 30 Zentimetern, war allerdings doch verendet. "Mr. Krabs" hatte wohl versucht, die Straße zu überqueren. Zur Klassifizierung gaben die Beamten bekannt, dass es sich um eine chinesische Wollhandkrabbe handeln dürfte.
Laut eigenen Angaben war es das erste Mal, dass die Polizei Stadthagen mit einem solchen Fall zu tun hatte.