Die italienischen Frecciarossa-Schnellzüge kommen nach Deutschland! Ab 2026 gibt es Direktverbindungen von Nürnberg nach Rom.
Stell dir vor, du steigst in Nürnberg in den Zug und bist nur acht Stunden später mitten in Rom. Klingt nach Zukunftsmusik? Nicht mehr lange! Ab 2026 verbinden die italienischen Frecciarossa-Hochgeschwindigkeitszüge erstmals Deutschland mit Italien – direkt, schnell und ohne Umstieg. Der „Rote Pfeil“, bekannt für seine Geschwindigkeit und modernste Technik, macht das Reisen zwischen den Ländern einfacher und komfortabler.
Die Frecciarossa-Züge bringen frischen Wind in den europäischen Bahnverkehr. Mit bis zu 400 km/h, ergonomischen Sitzen und umweltfreundlichen Technologien bieten sie dir ein Reiseerlebnis der Extraklasse. Ob für den Urlaub oder Geschäftsreisen – die Verbindung von Nürnberg nach Rom ist ein echter Gamechanger für alle, die bequem und nachhaltig unterwegs sein wollen.
Italiens Schnellzug Frecciarossa: Neue Direktstrecken von Nürnberg bis Rom geplant
Die staatliche Bahngesellschaft "Ferrovie dello Stato" (FS) möchte ihre Geschäfte nach Deutschland ausweiten und hat dafür einen festen Plan für die kommenden Jahre. Zunächst soll der italienische Schnellzug "Frecciarossa", auch als "Roter Pfeil" bekannt, ab 2026 auch den Münchner Hauptbahnhof anfahren. Bis 2029 sollen zusätzliche Züge von FS eingesetzt werden, die dann auf neuen Direktverbindungen zu europäischen Städten in Deutschland, Spanien und Frankreich dienen sollen.
Die italienische Staatsbahn (FS) setzt weiter auf internationale Expansion und richtet ihren Fokus nun auf das deutsche Fernverkehrsnetz. Vorstandschef Stefano Donnarumma betonte im Interview mit dem "Handelsblatt", dass konkrete Gespräche mit dem deutschen Schienennetzbetreiber angestrebt werden. Das Ziel sei, mittelfristig im Fernverkehr eine ernstzunehmende Alternative zur Deutschen Bahn zu schaffen. Schon im Nahverkehr ist FS mit ihrer Tochter Netinera in Deutschland vertreten und betreibt diverse Regionalverbindungen.
Einen Auftakt der neuen Fernverkehrsstrategie stellt ein von der EU gefördertes Pilotprojekt dar: Ab Ende 2026 sollen Hochgeschwindigkeitszüge des Typs "Frecciarossa" - vergleichbar mit den deutschen Inter-City-Express-Zügen (ICE) - München direkt mit Mailand und Rom verbinden. Und das in nur sechseinhalb beziehungsweise achteinhalb Stunden, ohne Umstieg. Die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Bahn, der österreichischen ÖBB und Trenitalia, einer Tochter der FS, ist ein bedeutender Schritt zu mehr Wettbewerb und Komfort auf Europas Schienen. Ab Dezember 2028 sind auch Direktverbindungen von Berlin nach Mailand und Neapel geplant, wobei Nürnberg als zentraler Bahnknotenpunkt integriert wird.
Geplante Bahnhöfe und Zeitplan der Frecciarossa-Verbindungen
Die eingesetzten Züge sind 200 Meter lang, umfassen acht Wagen und bieten Platz für 462 Passagiere in vier Komfortklassen. Derzeit werden sie für den Betrieb in Deutschland und Österreich technisch angepasst. Mit dieser Flottenerneuerung und dem gezielten Markteintritt positioniert sich FS als ernstzunehmender Wettbewerber im europäischen Bahnverkehr und bringt frischen Wind in den deutschen Bahnmarkt.
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Die italienischen Frecciarossa-Züge werden ab Dezember 2026 erstmals auch in Deutschland verkehren und bieten umsteigefreie Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen München, Mailand und Rom. Langfristig ist eine Erweiterung des Streckennetzes bis nach Berlin und Neapel geplant, um die wichtigsten Städte Europas miteinander zu verbinden. Hier ist ein Überblick über die geplanten Bahnhöfe und den Zeitplan.