In Nordrhein-Westfalen wurde ein Fall von Tierquälerei bekannt: Ein Hund wird wohl seit Jahren in einem dunklen Keller gehalten. Ein Facebook-Video dazu geht derzeit viral. Doch was sagt das Veterinäramt dazu?
Hund seit Jahren in dunklem Keller gehalten - Tierschützerin will dagegen mobilisieren: Ein Schäferhund aus Nordrhein-Westfalen bereitet derzeit Sorgen. Die Tierschützerin Sandra Borchert machte den Fall auf Facebook öffentlich. Ihr Post enthält ein Video, welches einen Schäferhund in einem dunklen Raum zeigt. Dabei soll es sich um ein Tier handeln, das seit rund vier Jahren in einem dunklen Keller gehalten wird.
Borchert zeigte sich entsetzt über die Haltung des Tieres. Das Video stammt wohl von einem Nachbarn der Halterin. Der Mann alarmierte das Veterinäramt - ohne Erfolg. Da dies erfolglos blieb, wandte er sich an die Tierschützerin Sandra Borchert. Seit Montagvormittag wurde dieses Video nahezu 15.000 Mal auf Facebook geteilt.
Gegenüber der Neuen Westfälischen äußerte sich der Nachbar der Halterin: Der Schäferhund sei 20 von 24 Stunden am Tag in einem Kellerraum untergebracht. Auf eine Kontrolle des Veterinäramtes hin, habe der Halter den Schäferhund aus seinem Keller geholt, um den Eindruck zu erwecken, alles sei normal.
Hund im Keller: Veterinäramt ist machtlos
Gegenüber derwesten.de äußerte sich ein Experte vom Veterinäramt zur Lage: Die Kellerhaltung des Schäferhundes sei erlaubt, da der Schäferhund Tageslicht bekomme und nicht ständig im Raum eingesperrt sei. Die Halterin müsse zwar nachbessern, beispielsweise mit einer Decke, aber es gebe kein Gesetz, mit dem das Veterinäramt einschreiten könne, so der Experte.
Wie es mit dem Schäferhund weitergeht bleibt abzuwarten. Über den aktuellen Zustand des Hundes ist Nichts bekannt.