Für eine "moderne und qualitativ hochwertige Versorgung": Bayern unterstützt fränkische Kliniken - um so viel Geld geht es

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Bayerns Krankenhäuser bekommen eine Finanzspritze von mehr als einer Milliarde Euro.
Bayerns Krankenhäuser bekommen eine Finanzspritze von mehr als einer Milliarde Euro. Symbolbild.
Bayerns Krankenhäuser bekommen eine Finanzspritze von mehr als einer Milliarde Euro.
picture alliance / Christian Charisius/dpa

Der bayerische Ministerrat hat beschlossen, die Krankenhäuser in Bayern mit mehr als einer Milliarde Euro finanziell zu unterstützen. So viel bekommen die Kliniken in Franken.

Der Ministerrat hat am Dienstag (12. Juli 2022) den Startschuss für die Finanzierung von 17 neuen Krankenhausbauvorhaben in ganz Bayern gegeben. "Das Gesamtfördervolumen des Investitionspakets beläuft sich auf über eine Milliarde Euro", heißt es in einer Mitteilung des bayerischen Gesundheitsministeriums. Die Staatsregierung gab in diesem Zusammenhang auch grünes Licht für den lang geplanten Neubau der Regiomed-Klinik in Coburg.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) betonte nach der Kabinettssitzung am Dienstag (12. Juli 2022) in München: "Damit unsere Krankenhäuser den Patientinnen und Patienten auch in Zukunft eine moderne und qualitativ hochwertige Versorgung bieten können und für Sondersituationen wie die Corona-Pandemie gewappnet sind, müssen Gebäude und Ausstattung der Kliniken kontinuierlich modernisiert und ausgebaut werden." Jetzt seien die Träger aufgerufen, ihre Projekte zügig umzusetzen, so Holetschek.

Diese Kliniken in Franken bekommen eine Finanzspritze

Mit der Entscheidung des Kabinetts sollen die zahlreichen Kliniken in Bayern "fit für die Zukunft" gemacht werden, heißt es weiter. Laut Albert Füracker (CSU), dem bayerischen Finanz- und Heimatminister, wird mit der Investition von mehr als einer Milliarde Euro ein "klares Zeichen" gesetzt. "Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser leisten jeden Tag Großartiges für uns. Mit diesen kräftigen Investitionen leisten wir einen wichtigen Beitrag, um sie bei ihrem täglichen Einsatz und der Bewältigung der Herausforderungen des Klinikalltags zu unterstützen", wird Füracker zitiert.

Die neuen Bauvorhaben verteilen sich auf alle sieben Regierungsbezirke in Bayern. In der Mitteilung des Gesundheitsministeriums werden folgende Bau-Projekte in Franken explizit genannt - inklusive der Investitionshöhe:

  • Neubau des Regiomed Klinikums Coburg (326,95 Millionen Euro)
  • Sechster Bauabschnitt der Sanierung am Klinikum Ansbach (48,20 Millionen Euro)
  • Neubau des Eltern-Kind-Zentrums beim Klinikum Aschaffenburg-Alzenau in Aschaffenburg (81,89 Millionen Euro)
  • Neubau der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Bezirkskrankenhauses Bayreuth  (29,01 Mio. Euro)

"Zusammen mit den laufenden Vorhaben sind für die bayerischen Kliniken damit insgesamt Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 4,2 Milliarden Euro zur Finanzierung eingeplant", teilt das Gesundheitsministeriums mit. Einen Schwerpunkt bilde vor allem der ländliche Raum.