Friedrich bleibt oberfränkischer CSU-Chef

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Glückwünsche von Horst Seehofer nahm Hans-Peter Friedrich nach seiner nahezu einstimmigen Wiederwahl als CSU-Bezirksvorsitzender entgegen. Foto: Alexander Müller
Glückwünsche von Horst Seehofer nahm Hans-Peter Friedrich nach seiner nahezu einstimmigen Wiederwahl als CSU-Bezirksvorsitzender entgegen.  Foto: Alexander Müller

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich bleibt CSU-Vorsitzender in Oberfranken. Am Samstag bestätigten ihn die Delegierten des Bezirksverbands in der Kulmbacher Stadthalle mit 125 von 126 Stimmen im Amt.

Der 56-jährige Friedrich steht seit 2011 an der Spitze der oberfränkischen CSU, die bis dahin der Kulmbacher Karl-Theodor zu Guttenberg geführt hatte. Die vier Stellvertreter Friedrichs wurden ebenfalls mit deutlicher Mehrheit wiedergewählt: Landtagsabgeordnete Melanie Huml (Bamberg-Stadt), Elke Protzmann (Coburg-Land) sowie die Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn (Bamberg-Land) und Hartmut Koschyk (Bayreuth-Land).
Wegen des Verzichts von Eduard Nöth (Forchheim) auf eine erneute Kandidatur für den Landtag wurde einstimmig der oberfränkische Bauernverbands-Vorsitzende Hermann Greif auf Platz 8 der oberfränkischen Liste nachnominiert. Sie wird von Melanie Huml und dem Kulmbacher Ludwig Freiherr von Lerchenfeld angeführt.
Ministerpräsident und Parteichef Horst Seehofer betonte in seiner Rede, Oberfranken gehöre zu den Regierungsbezirken mit der stärksten Dynamik. Seine Mitglieder rief er dazu auf, den Menschen zuzuhören, über deren Argumente nachzudenken und dann zu entscheiden. Diese Entscheidungen müssten anschließend aber auch gemeinsam vertreten werden.