Senioren in ganz Bayern sollen einer Bande von Trickbetrügern zum Opfer gefallen sein. Ihre Masche ist jedoch eine andere, als bei anderen Betrugsfällen. Der finanzielle Schaden ist hoch.
Eine Bande von Betrügern soll sich als falsche Bankmitarbeiter oder Polizisten ausgegeben haben und hunderttausende Euro von Senioren in Bayern erbeutet haben. Das berichtet der Bayerische Rundfunk. Demnach hätten dutzende Senioren aus den Regionen Würzburg, Augsburg und München getäuscht und Beträge von bis zu 25.000 Euro von ihnen bekommen.
Laut Thomas Schedel, Leiter des Kriminalkommissariats 61, das für Vermögensdelikte mit Bandenbezug in München zuständig ist, unterscheidet sich die Masche der Betrüger jedoch von den bislang bekannten Fällen im Bereich des Callcenterbetrugs. "Demnach meldeten sich bei den Opfern, die überwiegend älter als 80 waren, stets ein falscher Bankmitarbeiter und behauptete, vom Konto des Angerufenen sei Geld an ein Reisebüro überwiesen worden", sagte Schedel dem BR. "Die Rechtsabteilung der Bank werde dem vermuteten Betrug nachgehen."
Bande erbeutet wohl hunderttausende Euro mit Betrugsmasche - fünf Verdächtige in U-Haft
So habe sich ein weiterer Täter anschließend als Polizist ausgegeben und den Senioren erzählt, dass der Bankmitarbeiter ein Betrüger sei. Zum Schutz des Vermögens sollte der Höchstbetrag abgehoben und an einen Abholer übergeben werden, so der BR.
Nachdem bereits im Januar zwei Tatverdächtige im Alter von 18 und 19 Jahren festgenommen worden waren, habe man den Angaben zufolge nun drei weitere Verdächtige im Alter von 19 bis 24 Jahren in München festgenommen. Sie befänden sich in Untersuchungshaft.
Ermittlungen zufolge soll die Bande zwischen August 2024 und Januar 2025 fast 20 Senioren betrogen haben. Die Gesamtsumme der Beute könnte sich auf mehrere hunderttausend Euro belaufen. Die Hintermänner und das Callcenter, von dem die Anrufe ausgingen, werden in der Türkei vermutet.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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