Im russischen Staatsfernsehen hat Aleksey Zhuravlyov, Parteivorsitzender der Rodina, einem Zusammenschluss aus Nationalisten und Linken, mit einem Atomschlag gegen Deutschland, Großbritannien und Frankreich gedroht.
Im russischen Staatsfernsehen Rossija 1 haben Olga Skabeyeva und Ehemann Evgeny Popov zusammen mit ihrem Gast Aleksey Zhuravlyov in der beliebtesten russischen Fernsehshow "60 Minuten" erstmals über einen Nuklearschlag gegen Deutschland, Großbritannien und Frankreich gesprochen. Aleksey Zhuravlyov ist Parteivorsitzender der Rodina, einem Zusammenschluss aus Nationalisten und Linken, und bekannt für seine Putin-nahen Äußerungen.
In der beliebten Fernsehsendung wurde eine Simulation präsentiert, wie Putin einen Atomangriff auf Europa starten könnte, der nur 200 Sekunden dauern und "keine Überlebenden" hinterlassen würde. Dabei wurden nukleare Explosionen auf drei europäische Hauptstädte abgebildet. Die Raketen würden in Paris, Berlin und London in nicht mal drei Minuten einschlagen. Zhuravlyov sagte: "Eine Sarmat-Rakete und die britischen Inseln werden nicht mehr sein."
Atomschlag von Russland in 106 Sekunden in Berlin
Dazu zeigten die Produzentinnen und Produzenten der Sendung den Zuschauern eine Karte, die beweise, dass von Kaliningrad, der russischen Enklave zwischen Polen, Litauen und der Ostsee, Raketen gestartet werden könnten. Demnach könnten diese Raketen Berlin in 106 Sekunden, Paris in 200 Sekunden und London in 202 Sekunden erreichen. Laut dem Waffensachverständigen Lars Winkelsdorf könne bereits jetzt in nicht einmal elf Minuten eine Interkontinentalrakete aus Russland mit einer 800 Kilotonnen-Atombombe in Berlin einschlagen. "Diese Rakete würde rund 280 Kilometer pro Minute zurücklegen", so Winkelsdorf.
Russland testete indes während des Ukraine-Krieges eine neu entwickelte Interkontinentalrakete. Im Westen heißt die sogenannte "Sarmat"-Rakete auch "SS-X-30 Satan 2". Der Physiker Moritz Kütt vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg erklärte gegenüber dem Spiegel: "Im Grunde könnte man so eine Rakete zum Mond schicken." Außerdem könne die Rakete auch Hyperschallwaffen tragen, sie zeichnen sich vor allem durch ihre Geschwindigkeit und ihre Manövrierfähigkeit aus. Die "SATAN 2" soll in der Lage sein, ein Gebiet von der doppelten Größe des Vereinigten Königreichs zu zerstören. Die Sarmat-Rakete soll bereits im Herbst 2022 an die russischen Nuklearstreitkräfte geliefert werden.
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur über die Rakete, sie zwinge "jene zum Nachdenken, die im Feuereifer einer abgebrühten, aggressiven Rhetorik versuchen, unser Land zu bedrohen". Er behauptete, mit der Rakete weltweit Ziele anvisieren zu können. Unter anderem also auch Deutschland, Paris und Großbritannien.
In Deutschland sei "Faschistische Führung" zurück
Den möglichen Nuklearschlag besprachen die Moderatorinnen und Moderatoren mit Zhuravlyov wegen der Äußerungen des britischen Verteidigungsministers sowie denen der deutschen Bundesregierung. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace sagte, er unterstütze ukrainische Angriffe auf die russische Infrastruktur. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich ebenfalls nach anfänglichem Zögern dazu durchgerungen, insgesamt 88 Panzer an die Ukraine zu liefern, um sie im Krieg gegen Russland zu unterstützen. Zudem liegt der Bundesregierung ein Antrag vor, insgesamt 100 Marder-Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern.
Die Kolumnistin des US-amerikanischen Nachrichtenportals "Daily Beast" veröffentlichte dazu in einem Tweet einen Ausschnitt einer weiteren russischen Sendung, in der ein Militärexperte behauptet hatte, die Tatsache, dass Deutschland 88 Panzer an die Ukraine liefere, beweise ein für alle Mal, dass in Deutschland wieder Faschisten an der Regierung seien. Man habe "den Weg des Neonazismus gewählt". Diese Behauptung basiert auf der Numerologie, die in Hitlers "Mein Kampf" hinterlegt ist. In rechtsradikalen Kreisen ist die Zahl 88 ein Synonym für "Heil Hitler", da das "H" der achte Buchstabe des Alphabets ist.
Ihnen kann geholfen werden. Wenn 88 Panzer ein Synonym für Faschismus sind, können wir dies aufrunden auf 100 Panzer, Herr Putin.
Wozu aufregen? Deutschland wird inzwischen vom ukrainischen Botschafter Melnyk regiert und die deutschen Politiker nur seine Puppen. Der ukrainische Botschafter wäre nun an der Reihe als unerwünscht eingestuft zu werden, was er sich erlaubt so in unsere Wirtschaft und Politik einzugreifen ist unter aller Kanone.
Die Grünen wurden zu kriegsgeilen Olivgrünen und finden es auch noch toll.
Die Ukraine hat nun vollkommen ihren militärischen Disput mit Russland zu unseren gemacht. Bravo!!! War ja auch beabsichtigt so, denn warum immer die Flugverbotszone fordern und immer noch mehr Waffen fordern.
Nachdem Putin noch von einer "Spezialoperation" spricht, will ich nicht wissen, was es heißt, wenn er wirklich von Krieg spricht.
Es ist an der Zeit, dass den russischen Botschafter einzu bestellen und klar zu machen, dass dies so nicht geht. Es muss auch politisch Sorge dafür getragen werden Russland endgültig zum Paria auf lange Zeit zu erklären - mit diesem Land und seinen zahlreichen Goebbels ist kein vernünftiges Verhältnis möglich solange die aktuell Regierenden in Amt und Würden sind und die Ukraine weiter filetiert sowie die Eskalationsspirale weitergedreht wird in absoluter Hilflosigkeit und Wut. Putin und seinen Vasallen ist jetzt alles egal - einen gesichtswahrenden Rückweg offen zu lassen ist durch diese Herren doch selbst verbaut worden - wer wird diesen Münchhausens denn noch einmal glauben oder vertrauen. Klar sollte sein 108 Sekunden reichen, um die notwendigen Knöpfe für eine Rückantwort zu drücken. Dies ist nur dazu da die Bürger des Westens zu ängstigen im Wissen, dass es mit Russland zukünftig bergab gehen wird und die Vorteile von Glasnost und Perestroika sind schon in das Gegenteil verkehrt. Es passiert genau das was Putin nicht wollte - die Nato wird wachsen (Schweden und Finnland). Die Nato wird näher (Baltikum, etc.) und mit mehr Material + Personal herankommen. Alles nur weil sich kranke, machthungrige Autokraten verkalkuliert haben und mit einem sinnlosen Morden, Vergewaltigen und niederträchtigem Zerstören begonnen haben, dies mit Unterstützung der russisch-orthodoxen Kirche, vertreten durch den Patriarchen Kyrill I., der auch vom großen Zarenreich träumt wie sein persönlicher Freund "Zar" Putin. Wir müssen, um dies zu vermeiden bereit sein manch Einschränkung mittelfristig hinzunehmen und es wird leider notwendig sein noch weitere Massnahmen zu entfalten (SWIFT ganz abstellen, härtere Einschränkungen für Oligarchen, Regierung - Reiseverbote, Ausweisung aus Europa, weitere Vermögenswerte festzusetzen/einzufrieren, Ölboykott, etc. (später kann dies Alles in einen Wiederaufbaufond für die Ukraine investiert werden).
Wann ist endlich Schluss mit Stillhalten und wann unternimmt mann endlich was gegen Hr. Putin und seine mitsacher? Es kann nicht sein, dass man Angst schürt und in gewisser Weise den Menschen dass Leben Diktiert.
Kein Grund zur Sorge. Wenn es zu einem Atomwaffeneinsatz kommt, werden die Grünen den Angriff verurteilen, dann drehen die Raketen einfach wieder um.