Bundeswehr-Brigade in Litauen wird in Dienst gestellt
Formeller Appell zur Indienststellung des Sanitätszentrums der Bundeswehr im litauischen Rokantiskes. Mit einem formellen Appell ist zuvor in Litauen die Bundeswehr-Brigade zum verstärkten Schutz ...
Alexander Welscher (dpa)
Bundeswehr-Brigade in Litauen wird in Dienst gestellt
Ein Offizier bringt in Vilnius das neue Abzeichen der Panzerbrigade 45 auf dem Ärmel eines Soldaten an ...
Alexander Welscher (dpa)
Bundeswehr-Brigade in Litauen wird in Dienst gestellt
Eine Soldatin der Bundeswehr und ein litauischer Soldat halten eine Deutschland-Flagge vor dem Hissen ...
Alexander Welscher (dpa)
Bundeswehr-Brigade in Litauen wird in Dienst gestellt
Brigadegeneral Christoph Huber spricht in Vilnius beim formellen Appell zu seinen Soldaten neben dem neuen offiziellen Wappen der Panzerbrigade 45 ...
Alexander Welscher (dpa)
Mit der Stationierung einer Brigade an der Nato-Ostflanke betritt die Bundeswehr militärisch Neuland. Bis 2027 soll der Kampfverband in Litauen stehen. Ein Meilenstein dafür wurde nun erreicht.
Mit einem formellen Appell ist in Litauen die Bundeswehr-Brigade zum verstärkten Schutz der Nato-Ostflanke in Dienst gestellt worden. Bei einem militärischen Antreten in Vilnius ging der bisherige Aufstellungsstab in den regulären Stab des Kampfverbandes über. Bei der Zeremonie vor einem Bürogebäude wurde auch das Emblem der Panzerbrigade 45 enthüllt, die damit nun offiziell als militärischer Großverband des Heeres aufgestellt worden ist.
"Wir haben einen klaren Auftrag. Wir haben hier an der Nato-Ostflanke den Schutz, die Freiheit und die Sicherheit unserer litauischen Verbündeten sicherzustellen", sagte Brigadegeneral Christoph Huber, der Befehlshaber der deutschen Brigade in dem Nato-Land. Damit schütze man zugleich das Nato-Bündnisgebiet und auch Deutschland.
Stationierung der Litauen-Brigade nimmt Form an
Als Antwort auf die veränderte Sicherheitslage in Europa und das aggressive Auftreten Russlands hat die Bundesregierung zugesagt, einen gefechtsbereiten und eigenständig handlungsfähigen Kampfverband fest in Litauen zu stationieren. Die Brigade soll bis 2027 einsatzbereit sein. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von bis zu 5.000 Soldaten, deren Hauptstandort eine noch zu errichtende Kasernenanlage mit Truppenübungsplatz in Rudninkai sein soll.
Bis zur Fertigstellung sollen zunächst Übergangslösungen in litauischen Kasernen nahe Vilnius greifen. So sollten nach dem Brigadestab auch noch ein Sanitätszentrum in Rokantiskes sowie eine Stabsunterstützungs- und eine Fernmeldekompanie in Nemencine aufgestellt werden.
Unter der Leitung von Huber verrichten gegenwärtig etwa 150 Angehörige der Bundeswehr ihren Dienst in Litauen, deren Zahl bis zum Jahresende auf etwa 500 anwachsen soll. Litauen grenzt an die russische Exklave Kaliningrad und an Russlands engen Verbündeten Belarus. Der Krieg in der Ukraine wird in dem Baltenstaat als direkte Bedrohung für die nationale Sicherheit wahrgenommen.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.