Al-Kaida-Anführer im Irak getötet

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Das Foto der US Arme zeigt den Anführer der Al-Kaida-Terroristen im Irak, den Ägypter Abu Ajjub (Archivfoto aus 2006). Foto: Archiv

Die beiden Anführer der Al-Kaida-Terroristen im Irak sind tot. Das US-Militärkommando in Bagdad erklärte am Montag in Bagdad, amerikanische Soldaten und Angehörige der irakischen Sicherheitskräfte hätten die beiden Top-Terroristen am vergangenen Sonntag bei einer gemeinsamen Operation in der Provinz Salaheddin getötet.

Dabei handele es sich um den Ägypter Abu Ajjub al-Masri und den Iraker Abu Omar al-Bagdadi.

Ein Sohn Al-Bagdadis und ein Helfer Al-Masris seien dabei ebenfalls ums Leben gekommen. Der Kommandeur der US-Truppen in der Region, General Raymond Odierno, sagte: "Der Tod dieser Terroristen ist wahrscheinlich der bedeutendste Schlag, den Al-Kaida im Irak seit Beginn des Aufstandes einstecken musste."

Abu Hamsa al-Muhajir, der den Kampfnamen Abu Ajjub al-Masri trägt, war nach Einschätzung des US-Geheimdienstes der Anführer der Al- Kaida-Terroristen im Irak. Al-Bagdadi, dessen richtiger Name Hamid Dawud Mohammad Chalil al-Sawi sein soll, sei von den Terroristen zum "Emir" des von ihnen ausgerufenen "Islamischen Staates im Irak" bestimmt worden.

Die irakischen Behörden hatten Abu Ajjub al-Masri, der 2006 die Nachfolge des von den Amerikanern getöteten Al-Kaida-Anführers Abu Mussab al-Sarkawi angetreten haben soll, schon zweimal zuvor für tot erklärt. Das US-Militär hatte dies aber nie bestätigt. dpa