32.000 Euro wert: "Welcher bekannte 'BB' heißt mit zweitem Vornamen zudem noch Bartholomäus?" Benjamin Blümchen, Bernd das Brot, Bilbo Beutlin oder Boris Becker? Der 50:50-Joker schränkte die Auswahl auf die Antwortmöglichkeiten A und B ein. Lennart Links Bauchgefühl war A. "Ist mir zu heiß", sagt er zunächst, dann schaute er hilfesuchend zu Günther Jauch: "Oder?"
So schlugen sich die anderen Kandidaten
Der Moderator verwehrte mit einem vernehmlichen "Pfff!" und defensiver Handhaltung jederlei Einmischung in die Entscheidungsfindung. Ohne weitere gefragte oder ungefragte Ratschläge beschloss Lennart Link, kein Risiko einzugehen, sondern sich den Auftritt im Finale zu sichern. Seine Intuition wäre allerdings richtig gewesen.
Überhangkandidat Phillipp Manske aus Cottbus berichtete zum Amüsement der Zuschauer, dass er einige Tage eine Brieftaube aus Polen gepflegt habe, die sich in sein Haus verirrt hatte. Als sie wieder flugtaulich war, besuchte sie ihn allerdings noch einmal zum Abschied, bevor sie die Heimreise antrat. Jauch dagegen bekannte: "Ich hätte weniger Angst vor Spinnen als vor so einer Taube." Manske erspielte 64.000 Euro und wird ebenfalls sicher im Finale am Donnerstag dabei sein.
Sophie Rykal, Servicekraft in einem peruanischen Restaurant in Mannheim, berichtete, dass sich ihr WG-Mitbewohner die Nutzungsrechte an seinem Schrank als zweiten Stauraum für die modebegeisterte Dame "mit Naturalien" vergüten lasse. Jauch schaute irritiert, bis die Kandidatin erklärte, dass peruanische Gerichte gemeint waren. Sie erreichte ebenfalls die für den Einzug ins Finale notwendige 16.000er-Marke.
Rentner-Paar amüsiert Publikum
Rentner Andreas Wunderlich aus Erkrath amüsierte das Publikum im Doppelpack mit seiner mitgereisten Gattin. Auf Jauchs Frage, wer sie sei, erwiderte sie: "Die andere Hälfte der Rente." Als der Moderator sie auf ihre "Goldmedaille" ansprach, weil an ihrer Halskette ein auffälliger runder XL-Anhänger hing, erklärte sie schlagfertig: "Ich bin erster Platz für ihn." Auch der 63-jährige Andreas Wunderlich darf am Donnerstag auf die drei Millionen hoffen.
Clara Baudisch aus Zittau in Sachsen absolviert gerade die Ausbildung zur Kapitänin, um in der Seenotrettung zu arbeiten, wo sie bereits Erfahrungen gesammelt hat. "Was sagen Sie denjenigen, die sagen, mit diesen Rettungsaktionen würde man nur das Geschäft der Schlepper weiter ankurbeln?", fragte Jauch. Diese Menschen sollten sich in die Situation versetzen, "in einem Land, in dem Krieg herrscht, in dem du vertrieben wirst - ob man sich dann nicht auch auf den Weg machen würde". Sie selbst darf sich am Donnerstag erneut auf den Weg ins Studio machen, denn sie erspielte 32.000 Euro. Ingo Kugenbuch, Zeitungsjournalist aus Ilsenburg, darf bereits am Dienstag wieder antreten, denn seine 4.000-Euro-Frage wurde von der Tröte verhindert, die das Ende der Montagsfolge signalisierte.
Die TV-Sendung "Wer wird Millionär?" ist eine der bekanntesten Quizshows weltweit und auch in Deutschland seit Jahrzehnten ein Publikumsmagnet. Seit dem 3. September 1999 wird die Sendung in Deutschland bei RTL ausgestrahlt und von Günther Jauch moderiert.
Warum sollen diese mütterlichen Aufforderungen peinlich sein?! Verglichen mit den deutschen Politikern?? Die scheuen vor keiner öffentlichen Lüge u Zurechtweisung zurück.