Raab steckt seit Wochen im Quotentief - auch die Promi-Specials versagten

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Stefan Raabs neue Show auf RTL erzielt seit Wochen niedrige Quoten. Als Maßnahme kündigte RTL zwei Promi-Specials an. Doch auch diese konnten den Karren nicht aus dem Dreck ziehen.

Nach einem guten Start der neuen RTL+-Serie "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" sind die Quoten mittlerweile gesunken - und stecken seit Wochen im Rekordtief fest. Der Sender hatte Konsequenzen durchgeführt - doch auch diese haben nichts gebracht.

Zwei Ausgaben der Show wurden in Promi-Specials umgewandelt. Am 9. und 16. April traten prominente Gäste gegen den Kult-Moderator an. Mit dabei sind bekannte Gesichter wie Elton und Jan Köppen, welche die Funktion als Spielleiter übernahmen. Doch selbst diese Spezialausgaben konnten die Zuschauer nicht vor den Fernseher ziehen.

Raab-Part gestrichen - Sender reagiert auf Quoten

Auf den ersten Blick schienen die Konsequenzen für Raab nicht allzu gravierend zu sein. Doch RTL konnte sich einen kleinen Seitenhieb gegen den Moderator nicht verkneifen: "Das Spielprinzip bleibt wie in den regulären Shows das gleiche. Außer, dass Stefan die Prominenten nicht warten lassen will und direkt zur Sache kommt." Somit wurden Raabs Comedy-Parts für die vergangenen beiden Folgen gestrichen.

Die zwei Specials waren die Reaktion des Senders auf den ausstehenden Erfolg des Formats - und nicht nur die erste Konsequenz. Ursprünglich war "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab" nur auf RTL+ zu sehen. Im Februar wechselte das Format bereits ins Free-TV. Schon damals floppte die Sendung im Streaming-Dienst.

Allerdings wurde jetzt ein neuer Tiefpunkt erreicht. Die letzte Ausgabe vor den Specials erreichte nur eine Einschaltquote von insgesamt 3,9 Prozent Marktanteil. Das entspricht einer Menge von circa 930.000 Zuschauern und ist damit unter einer Million. Doch auch die Promi-Ausgaben konnten keine Million Zuschauer erreichen. Mit 960.000 Zuschauern war die erste Raab-Show weit hinter Joko und Klaas. Die Folge vom 16. April hatte sogar nur 870.000 Zuschauer.

 

Vorschaubild: © Matthias Balk/dpa