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Der TV-Wettbewerb "Mein Lokal, Dein Lokal" zeigt gastronomische Vielfalt in der Metropolregion Nürnberg. Doch können die Teilnehmer mit ihren Restaurants punkten? Den Anfang machts Justus "Gasthaus Heidekrug".
"Mein Lokal, Dein Lokal" funktioniert ähnlich wie die beliebte Sendung "Das perfekte Dinner". Doch anstelle von Amateurköchen, treten waschechte Gasthaus-Besitzer mit ihren Restaurants gegeneinander an. Die fünf Teilnehmer verbringen dann jeweils einen Abend im Gasthaus eines Gegners und lassen sich bekochen. Am Ende werden Punkte verteilt. Wer die meisten Punkte sammelt, ist der Wochensieger. Begleitet und kommentiert wird der Wettkampf diese Woche von Sternekoch Christian Henze.
"Frisch gemacht wäre mir lieber" - Profi verärgert über Salat
In seinem Gasthaus Heidekrug im Nürnberger Osten bietet Justus sowohl fränkische als auch amerikanische Küche an. "Irgendwie hört sich das für mich an, wie eine eierlegende Wollmilchsau", meint Profi Henze und äußert ein wenig Skepsis über die Kombination. "Es bleibt spannend", so Henze.
Für das Kochen im Heidekrug ist Justus allerdings nicht zuständig, sondern seine Angestellten Simon und Ali schwingen den Kochlöffel. In der Küche zeigt Simon dem Sternekoch, wie er Spareribs, Pulled Pork und Pulled Beef vorbereitet. Dabei erntet der Koch sowohl Lob als auch Tadel. Henze bemängelt, dass nur eine Gewürzmischung für jedes Fleisch verwendet wird. Das findet er "schwierig", weil es dadurch an Unterschieden fehlt.
Bevor die Kontrahenten kosten dürfen, testet Henze auch das Essen. Dabei kritisiert er zuerst, dass der amerikanische Krautsalat fertig gekauft wurde. "Frisch gemacht wäre mir lieber, aber er ist schon so in Ordnung", denkt der Profi. Besonders viel Lob verteilt Henze für das Fleisch, aber gibt dem Koch Simon noch den Tipp, dass er eine zweite Gewürzmischung verwenden sollte. "Ich habe gut gegessen" zieht Henze sein Fazit. Doch werden Justus Kontrahenten auch zufrieden sein?
"Das brauchen wir nicht" - Tiefkühl-Kartoffel entsetzt Sternekoch
Als Vorspeise für seine vier Gegner wird im Heidekrug eine Kartoffelsuppe, eine Leberknödelsuppe und eine Vorspeisenplatte serviert. Der große Schock für den Profi: Für die Suppe werden tiefgekühlte Kartoffelwürfel verwendet. "Bei aller Liebe, das brauchen wir nicht", äußert Henze entgeistert. Dazu meint Kontrahent Dominik: "Sie suchen sich einen schnellen, einfachen Weg". Für ihn war die Suppe dennoch "grundsolide".
Auch die Leberknödelsuppe bekommt ihr Fett weg. "Hab's mir ein bisschen anders vorgestellt", erklärt Gegner Andreas, "ich glaub' die Flädle sind dazugekauft". Auch Profi Henze zeigt kein Verständnis. "Flädle muss man frisch machen!", ärgert er sich erneut über die Fertigprodukte. Auch der Leberknödel war für Andreas nicht weich genug.
Konkurrenz Frank und Marco teilen sich indessen die üppige Vorspeisenplatte. Diese ist "typisch amerikanisch" laut den beiden. Chickenwings, Pommes, Nachos und weiteres amerikanisches Fingerfood füllen den Teller. "Es ist alles gekaufte Ware", merkt Frank an, was für ihn bei der Platte jedoch nicht weiter schlimm war.
"Butterweich und zerfällt" - Hauptgang kann überzeugen
Der erste Hauptgang ist endlich fränkisch - und zwar ein fränkischer Sauerbraten. Der Sauerbraten kommt schon in der Beize eingelegt vom Metzger, was aber nicht kritisiert wird. Kritik gibt es von Frank allerdings für den fertigen Kloßteig: "Kann man den nicht selber machen?". Dennoch lobt Frank den Sauberbraten in hohen Tönen: "Das Fleisch ist butterweich und zerfällt im Mund".
Für Andreas gibt es Forelle "Müllerin Art". "Schön weich und schmeckt gut", denkt er über das Gericht. Auch die Beilagen Kartoffeln schmecken Andreas, nur die Soße vom Gurkensalat sei ihm ein wenig zu flüssig.
Dominiks Hauptgang ist ein Western Schnitzel. Dabei handelt es sich um Schnitzel, das mit Käse und Bacon überbacken wurde. Doch durch den Schritt des Überbackens im Ofen ist das Schnitzel für Dominiks Geschmack ein wenig zu trocken geworden. Wenigstens die Pommes und den Preis kann Dominik positiv hervorheben.
Marco hingegen isst die gleiche Hauptspeise wie Christian Henze zuvor, also ein Platte mit Spareribs, Pulled Pork und Pulled Beef. Trotz der guten Konsistenz merkt auch Marco an, dass jedes Fleisch gleich mariniert wurde.
Zum krönenden Abschluss wird Tiramisu serviert und ausgerechnet Italiener Marco schaut dem Küchenpersonal über die Finger. An der Zubereitung bemängelt Marco zunächst nichts, allerdings das Anrichten einzeln im Glas, sei ihm zu aufwendig. "Es muss schnell sein, das dauert zu lang", denkt der Italiener. Dominik ist "positiv überrascht" vom Tiramisu. Auch Marco hat es geschmeckt.
Für Andreas gab es zum Nachtisch den französischen Klassiker Crème brûlée. "War sehr lecker, die Crème hat mir gut geschmeckt", sagt der Gastronom.
Den Abschluss macht Franks Nachspeise - ein "Duett von Mousse au Chocolat" mit weißer und brauner Schokolade. Sein Fazit: Der Nachtisch sei schön angerichtet, die dunkle Schokolade schön fluffig und alles zusammen lecker. "Ein guter Abschluss", findet Frank.
Und so viele Punkte hat Justus bekommen: Sieben Punkte von Frank, acht Punkte von Marco, sieben Punkte von Andreas und sieben Punkte von Dominik - also insgesamt 29 von 40 Punkten. Auch Christian Henze hat ein letztes Fazit für Justus und das Gasthaus Heidekrug: "Ich wäre gerne Gast bei dir".
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